Ein Lieferkettengesetz für die EU

Warum wir uns (nochmal) für ein Lieferkettengesetz stark machen

  • Weil der Schutz der Menschenrechte für uns nicht verhandelbar ist.
  • Weil Umwelt- und Klimaschutz Zukunftsthemen sind.
  • Weil das deutsche Lieferkettengesetz ein Anfang ist, aber nicht die gesamte Lieferkette abdeckt.

Als BDKJ sind wir Teil eines Bündnisses, das aus über 130 zivilgesellschaftlichen Organisationen besteht. Dieses Bündnis hat in Deutschland bereits für ein Lieferkettengesetz gekämpft - und war erfolgreich: Im Jahr 2021 wurde im Bundestag das aktuelle Lieferkettengesetz verabschiedet. Leider wurde dieses Gesetz im Vorfeld von der Wirtschaftslobby stark verwässert. Beispielsweise wird der Beginn der Lieferkette nicht berücksichtigt, doch gerade auf den Baumwollplantagen sind Arbeiter*innen sehr gefährdet.

Jetzt hat die Europäische Union die Chance, ein stärkeres Lieferkettengesetz auf den Weg zu bringen. Dafür brauchen wir eure Unterstützung!

Was muss ein Lieferkettengesetz können, damit es wirksam ist?

  1. Ein wirksames EU-Lieferkettengesetz muss Unternehmen dazu verpflichten, Menschen und Umwelt entlang ihrer gesamten Liefer- und Wertschöpfungskette zu schützen. Ohne Abstufungen und Schlupflöcher.
  2. Ein wirksames EU-Lieferkettengesetz muss Unternehmen dazu bringen, ihre Verantwortung für Umwelt- und Klimaschutz weltweit wahrzunehmen.
  3. Ein wirksames EU-Lieferkettengesetz muss Unternehmen, die gegen Menschenrechte verstoßen, in die Haftung nehmen und Betroffenen endlich die Möglichkeit geben, erfolgreich auf Entschädigung zu klagen.

Ihr möchtet euch als Verband für ein starkes EU-Lieferkettengesetz einsetzen?

Unter www.lieferkettengesetz.de findest du alle Informationen zur Kampagne, Material und weitere Hintergrundinformationen.

Kontakt

Stefan Ottersbach

BDKJ-Bundespräses
Tel. 02 11 / 46 93 - 140
ottersbach[at]bdkj.de

Andreas Schmitz

Sekretariat Bundesstelle Düsseldorf
Tel. 02 11 / 46 93 - 165
aschmitz[at]bdkj.de