Entwicklungspolitik, Nachhaltigkeit und Internationale Gerechtigkeit

Referat für Entwicklungspolitik, Nachhaltigkeit und Internationale Gerechtigkeit

Als sich Ende der 1960er Jahre Menschen in Deutschland nicht mehr damit abfinden wollten, dass die weltweiten Handelsbeziehungen unfair sind und das vor allem jene darunter leiden, die zu den Ärmsten gehören, waren viele jungen Menschen aus dem katholischen Umfeld dabei. Aus dieser Bewegung entstand der Faire Handel wie wir ihn heute kennen. Mit dem Fairtrade-Siegel und dem Fairhandelshaus GEPA. Das Referat Entwicklungsfragen des BDKJ-Bundesverbandes ist auch heute noch aktiv diesen Fairen Handel zu fördern und weiter mitzugestalten.

Der Faire Handel ist aber nur der Ausgangspunkt für ein noch umfassenderes Phänomen unserer Zeit: Der Konsum. Es wird ständig suggeriert, dass wir mehr und mehr brauchen, besitzen müssen, kaufen. Durch die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema, dem agieren von Großkonzernen und der Marktmacht der Supermärkte entwickelte sich der Schwerpunkt Kritischer Konsum im BDKJ. Das Referat engagiert sich politisch und will alternative Konsummöglichkeiten und Alternativen zum Konsum aufzeigen. Wichtiges Medium ist die Webseite www.kritischerkonsum.de.

Auch der Bereich der Klimagerechtigkeit ist in den letzten Jahren immer mehr Thema im Referat für Entwicklungsfragen geworden. Der menschengemachte Klimawandel muss - im Kleinen, wie global - durch geeignete Mittel bekämpft werden und die Menschen, welche darunter leiden müssen, solidarisch unterstützt werden.

Gemeinsam mehr erreichen

In Netzwerken und Bündnissen versuchen wir, unseren Forderungen gegenüber Politik, Gesellschaft und Unternehmen Nachdruck zu verleihen. Als Mitglied der Kampagne für Saubere Kleidung, der Klima Allianz, dem ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit sowie Fairtrade Deutschland, setzen wir uns für eine sozial-ökologische Transformation ein.

Der BDKJ ist Mitglied bei VENRO und unterstützt die Initiative Lieferkettengesetz.