Kreuzweg der Jugend verbindet Ikonen mit modernen Symbolen

Begleitmaterial jetzt online // Neue digitale Wege über Messengerdienste
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Der Ökumenische Kreuzweg der Jugend „ICON“ besteht aus neun Stationen und bedient zwei Stilrichtungen:  Ikonen, gemalte Glaubensbekenntnisse, werden mit modernen Icons verbunden. „Die auch in Social-Media-Welten genutzten Symbole schaffen eine Brücke zu den individuellen Lebenssituationen junger Menschen und sind eine Verbindung zwischen dem Glaubensbekenntnis und Erfahrungen aus dem eigenen Leben“, sagt Bianka Mohr, Leiterin der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge.

Mit dem Material erhalten Jugendgruppen, Schulklassen oder junge Menschen, die den Weg individuell beten möchten, einen kompletten Vorschlag zur Gestaltung eines Kreuzweg-Gebetes. Es gibt aber auch die Möglichkeit, Eigenes aus dem Material entstehen zu lassen, zum Beispiel einen Gottesdienst, eine Gebetsreihe oder Exerzitien. Traditionell wird der Ökumenische Jugendkreuzweg von jungen Menschen in ganz Deutschland in der Fastenzeit gebetet. „Der Jugendkreuzweg ist das bedeutendste ökumenische Projekt im Bereich der Jugend“, freut sich Mike Corsa, Generalsekretär der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e.V. (aej).

Die Bilder dieser Kreuzwegstationen entstammen einem der seltenen Ikonenkreuzwege. Der Ikonenmaler Alexander Stoljarov hat ihn 2011 für die Gemeinde St. Hubertus in Dresden geschaffen.

 

Jugendkreuzweg erstmals auch über Messengerdienste

Der diesjährige Jugendkreuzweg geht neue digitale Wege. In einer Kooperation mit der Netzgemeinde „da_zwischen“ werden allen Interessierten Impulse aus den sieben Stationen des Kreuzweges über Messengerdienste geschickt. ICON wird dadurch ein virtueller Begleiter in der Fastenzeit und darüber hinaus.  Auf netzgememeinde-dazwischen.de/icon ist es möglich, sich für das digitale Angebot zu registrieren.

Alle Materialien des Ökumenischen Jugendkreuzwegs 2020 sind auf der Website www.jugendkreuzweg-online.de verfügbar. Sie wurden von einem ökumenischen Redaktionsteam gemeinsam entwickelt und können zudem über den Verlag Haus Altenberg unter www.jhdshop.de bestellt werden.

 

Träger und Geschichte des Ökumenischen Jugendkreuzwegs

Träger des Ökumenischen Kreuzwegs der Jugend sind die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej).

1958 begann der Jugendkreuzweg als „Gebetsbrücke“ zwischen jungen katholischen Christinnen und Christen in der Bundesrepublik und der ehemaligen DDR; seit 1972 wird er ökumenisch gebetet. Heute überbrücken die gemeinsamen Worte Konfessionen, Gesinnungen und Generationen. Mit jährlich knapp 60.000 Teilnehmenden gehört er heute zu den größten ökumenischen Jugendaktionen. Auch in den Niederlanden, Österreich und den deutschsprachigen Teilen von Luxemburg, Belgien und der Schweiz beten ihn junge Christinnen und Christen.

Der BDKJ ist Dachverband von 17 katholischen Jugendverbänden mit rund 660.000 Mitgliedern. Er vertritt die Interessen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Kirche, Staat und Gesellschaft.

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