Thorsten Schmölzing bleibt BDKJ-Diözesanpräses

Katholische Jugend richtet im Juni wieder 72-Stunden-Sozialaktion aus
  • Münster

Thorsten Schmölzing bleibt für weitere drei Jahre Diözesanpräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) e.V. im Bistum Münster. Die Delegierten der Diözesanversammlung auf der Jugendburg in Borken-Gemen wählten Schmölzing am Wochenende erneut in dieses Amt. Der 41-jährige Priester aus Werne ist seit 2007 Präses des Dachverbandes der katholischen Jugendverbände im Bistum Münster. Zugleich ist er Diözesanjugendseelsorger und Pfarrer der Jugendkirche effata[!] in Münster.

Schwerpunkte seiner Arbeit in der kommenden Amtszeit sieht Schmölzing unter anderem darin, junge Seelsorgerinnen und Seelsorger für die Jugendverbandsarbeit zu begeistern, aber auch Verbandsmitglieder auf die Möglichkeiten des kirchlichen Dienstes aufmerksam zu machen.

Darüber hinaus will der BDKJ in den kommenden Jahren sein jugendpolitisches Profil ausbauen. Die Delegierten der Diözesanversammlung beschlossen, dafür ein entsprechendes Referat beim Dachverband zu schaffen. Schwerpunktmäßig soll dieses Referat Ehrenamtliche unterstützen, die sich in ihren Heimatorten in den kommunalen Jugendhilfeausschüssen engagieren. Außerdem wird sich der BDKJ in den nächsten zwei Jahren weiterhin den Themenfeldern „Prävention“ sowie „Schule und Jugendarbeit“ widmen.

Die Schwerpunktsetzung im Bereich Jugendpolitik markierte zugleich den Abschluss eines zwei Jahre dauernden „Erwartungsprozesses“, in dem die Vertreterinnen und Vertreter der BDKJ-Mitgliedsverbände und –Gliederungen erörtert hatten, wie die Arbeit des Dachverbands zukünftig aussehen solle.

Ein deutliches Zeichen, was die katholischen Jugendverbände zu leisten in der Lage sind, setzt die Sozialaktion „72 Stunden — Uns schickt der Himmel“, die vom 13. bis 16. Juni erstmals bundesweit stattfinden wird. Wie schon 2009 werden sich auch im Bistum Münster Tausende Kinder und Jugendliche in den Dienst der guten Sache stellen und versuchen, Projekte möglich zu machen, die außerhalb dieser Aktion keine Chance auf Umsetzung hätten. Vom integrativen Spielfest bis zum Bau eines Beachsoccer-Feldes — gemacht wird, was nötig ist, geholfen wird dort, wo es sonst niemand tut. Dass dabei der Spaß für alle Beteiligten nicht zu kurz kommt, ist selbstverständlich: Denn gemeinsam anpacken macht Freude. Und etwas Unmögliches zu schaffen, macht stolz! Mit „72 Stunden — Uns schickt der Himmel“ wollen katholische Jugendliche die Welt wieder ein Stück besser machen. Freiwillig und ehrenamtlich.

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