Jugendverbandler unter sich

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(Bild: BDKJ-Bundesstelle)

Wir als katholische Jugendverbandlerinnen und Jugendverbandler sind natürlich auch an der Jugendverbandsarbeit hier in Serbien interessiert und deswegen haben wir uns sehr gefreut, die Kolpingjugend Serbia treffen zu dürfen. Vier aktive Mitglieder und die Präsidentin des Gesamtverbandes haben sich Zeit genommen, uns in den Räumen von KOMS ihre Arbeit vorzustellen.

Im Allgemeinen ist der Kolpingverband eher im Norden des Landes angesiedelt, da hier die meisten Katholikinnen und Katholiken leben. Die Struktur des Verbandes ist der in Deutschland sehr ähnlich. Da Serbien zu etwa 95% orthodox geprägt ist, ist es für einen katholischen (Jugend-)Verband erstaunlich, dass sie gesamt 400 Mitglieder haben, davon ungefähr 100 Jugendliche.

Kolping Serbien hat folgende drei Säulen, auf die sie ihre Arbeit stellen:

- Arbeit mit Senioren
- Außerschulische Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung
- Empowerment für Frauen

Der Verband Kolping wird hier von Ministerien zweckgebunden für Projekte und Programme gefördert und bekommt kein Geld zur freien Verfügung.

Kolping Serbien hat uns verschiedene Projekte vorgestellt, unter anderem ein Sommercamp mit Albanien. Dieses Projekt setzt sich mit Vorurteilen und z.B. den Konflikten der letzten Jahre zwischen den Ländern auseinander.

Am Ende wurde zufällig festgestellt, dass es schon Bekanntschaften mit Kolping Bamberg und Hildesheim gibt, die durch Kolping International entstanden sind.

Es war ein spannendes, offenes und lustiges Gespräch für uns. Wir danken Kolping Serbien für Ihre Arbeit und hoffen, dass der Kontakt nicht abbricht!

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