Europa, wähl feministisch!

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An diesem Wochenende tagte die BDKJ-Bundesfrauenkonferenz in Frankfurt am Main. Die Konferenz stand dabei in diesem Jahr im Zeichen der bevorstehenden Europawahl im Juni 2024. Intensiv wurde sich über mädchen- und frauenpolitische Anliegen ausgetauscht und zur Wahl aufgerufen.  

(Frankfurt am Main, 24.03.2024) „Als Frauen im BDKJ erwächst aus unserem Selbstverständnis die Entschlossenheit, uns für ein intersektional-feministisches Europa stark zu machen. Ein Europa, das alle Mädchen und Frauen in ihrer Vielfalt empowert und ernst nimmt“, betont BDKJ-Bundesvorsitzende Daniela Hottenbacher.  

Die BDKJ-Bundesfrauenkonferenz bot 50 Frauen als Vertreterinnen der Jugendverbände und BDKJ-Diözesanverbänden Raum und Zeit, gemeinsam über mädchen- und frauenpolitische Anliegen zu diskutieren, sich zu vernetzen und demokratisch Beschlüsse für den ganzen Verband zu fassen. Für einen Austausch zu aktuellen europäischen Fragen war Clara Föller, Vorsitzende der Jungen Europäischen Föderalist*innen, zu Gast. 

„Frauenrechte und der Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit geraten angesichts zunehmender populistischer, antidemokratischer, antifeministischer und zugleich europafeindlicher Tendenzen in der EU immer stärker unter Druck”, resümiert Daniela Hottenbacher die aktuelle Situation. „Dabei ist es in Zeiten erstarkender Demokratiefeindlichkeit aktuell wichtiger denn je, uns zu vernetzen und der Bedeutung von Gleichstellung für das gesellschaftliche Miteinander und das Zusammenleben in Europa Aufmerksamkeit zu verschaffen und eine laute Stimme zu geben.” 

„In Frauenrechte zu investieren, bedeutet immer auch, Demokratie zukunftsfähig zu gestalten und den Weg in ein friedliches Miteinander zu bereiten - in Europa und weltweit”, betont Daniela Hottenbacher. „Ein Europa, das Mädchen und Frauen in ihrer Selbstbestimmung stärkt und ihre Rechte als demokratischen Maßstab setzt, ist ein gutes Europa für alle Bürger*innen.” 

Das BDKJ-Bundesfrauenpräsidium fordert alle auf, miteinander ins Gespräch zu kommen, Strukturen zu hinterfragen und gemeinsam für ein geschlechtergerechtes Europa einzutreten. „Macht euch mit uns gemeinsam auf den Weg zu einer EU der Gleichstellung. Und wenn ihr mindestens 16 Jahre alt seid, dann geht am 9. Juni wählen. Nehmt andere mit”, lädt Daniela Hottenbacher ein. „Geht gemeinsam ins Wahllokal. Wählt feministisch, wählt demokratisch, wählt!”  

Der gesamte Wahlaufruf des BDKJ-Bundesfrauenpräsidiums ist unter www.bdkj.de/bundesfrauenkonferenz abrufbar. Mit diesem Wahlaufruf verabschiedet das BDKJ-Bundesfrauenpräsidium Daniela Ordowski (KLJB) und Rebekka Schuppert (KSJ) zum Ende ihrer Amtszeit aus diesem Gremium. Am heutigen Sonntag hat die Konferenz mit Becca Lögers da Silva (DPSG) und Caroline Kolmar (GCL-MF) zwei neue Frauen erstmalig und Katharina Geskes (KLJB) erneut ins Präsidium gewählt. Gemeinsam mit Anna Klüsener (PSG) und Daniela Hottenbacher werden sie die mädchen- und frauenpolitische Arbeit des BDKJ-Bundesverbands begleiten. 

Auch der BDKJ wird sich weiter mit dem Thema Frauen in Europa beschäftigen. Am 25. April findet gemeinsam mit dem Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) von 19 bis 21 Uhr eine digitale Veranstaltung mit dem Titel „Europas Töchter - Ein feministischer Blick auf die Europawahl 2024” statt. Eine Anmeldung ist unter www.bdkj.de/europas-toechter möglich. 

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