21-Jährige aus der Landjugendbewegung ab sofort im Synodalen Weg aktiv

Katharina Geskes gestaltet als Synodale die Zukunft der katholischen Kirche mit
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Düsseldorf. 15 zusätzliche Plätze für junge Menschen durfte der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) zu Beginn des „Synodalen Weges“ besetzen. Jetzt rückt die 21-jährige Katharina Geskes nach und wird bereits bei der anstehenden Online-Konferenz am 4. und 5. Februar die Interessen junger Menschen in der katholischen Kirche vertreten.

„Den Synodalen Weg sehe ich als Chance für die katholische Kirche sich für wichtige Themen zu sensibilisieren. Ich freue mich darauf, daran mitzuarbeiten“, sagt Katharina Geskes zu ihrer Nachnominierung. Die Berlinerin besetzt ab sofort den Platz von Gregor Podschun, der durch seine Wahl zum BDKJ-Bundesvorsitzenden einen Platz der Verbände im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) besetzt. Katharina Geskes ist ehrenamtlich im Diözesanvorstand der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) Berlin als Geistliche Leiterin aktiv und studiert Soziale Arbeit. „Für die katho-lische Kirche wünsche ich mir eine Zukunft, die diskriminierungsfrei ist. Dazu gehört für mich auch, dass Menschen aller Geschlechter gleichberechtigt und gleichgestellt sind“, sagt Geskes.

Die 15 Plätze wurden zusätzlich geschaffen, um die Beteiligung junger Menschen unter 30 Jahren in dem Reformprozess der katholischen Kirche zu sichern. Der BDKJ hat diese Plätze im Herbst 2019 ausgeschrieben. Aus über 230 Bewerbungen wurden 15 junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren gewählt.  In der ersten Synodalversammlung vom 30. Januar bis 1. Februar 2020 wurden acht der 15 jungen Synodalen in je eins der vier Synodalforen gewählt, wo die Entscheidungsvorlagen für die große Versammlung erstellt werden.

Der Synodale Weg ist ein gemeinsamer Prozess der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), der Lai*innenvertretung in Deutschland. Zentrale Themen sind Macht und Gewaltenteilung, Priesterliche Existenz, Frauen in Diensten und Ämtern sowie Sexualität und Partnerschaft. Der ursprünglich auf zwei Jahre angelegte Zeitplan ist durch die Corona-Pandemie ins Stocken geraten. Die zweite Synodalversammlung ist aktuell für Ende September 2021 geplant.

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