Als symbolische Verbindung zwischen jungen Christen im geteilten Deutschland war der Berliner Katholikentag Geburtstunde des Jugendkreuzweges. Diesen beten evangelische und katholische Jugendliche seit 1972 gemeinsam. Mit jährlich rund 30.000 Teilnehmenden gehört er heute zu den größten öku-menischen Jugendaktionen. In Deutschland gestartet, überschreitet er mittler-weile Grenzen: Gläubige in Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und in Luxemburg machen sich jedes Jahr auf den Jugendkreuzweg. Auch nach der Wiedervereinigung will dieser vor allem eines: verbinden. Junge Christen set-zen damit ein europäisches Zeichen der wachsenden Ökumene, betont BDKJ-Bundespräses Pfarrer Andreas Mauritz.
Im Jubiläumsjahr zeigt der Ökumenische Kreuzweg der Jugend menschliche Bilder von Gott: Menschensohn lautet der Titel. In sieben Motiven knüpft Künstler Hans-Hilmar Seel dabei an die alte Bezeichnung des Propheten Da-niel als Retter und die Hoffnungen des Volkes Israel auf Gerechtigkeit und Frieden an. Dabei zeigt Seel bewusst nicht direkt das Antlitz Jesu. Er provo-ziert vielmehr, eigene Vorstellungen vom Menschensohn zu entwickeln. Mit Texten und Liedern wollen wir eine Brücke ins heutige Leben schlagen: Die Sehnsucht nach Gott gewinnt in diesem Kreuzweg Hand und Fuߓ, so Mauritz.
Den Ökumenischen Kreuzweg der Jugend tragen der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) und die Arbeitsgemeinschaft der evangelischen Jugend in der Bundesrepublik Deutschland e.V. (aej) und gemeinsam.
Materialien ab sofort erhältlich
Das Jugendhaus Düsseldorf bietet zum Kreuzweg unter anderem Texthefte, Dias, Gedenkkarten, Gebetsposter und eine CD mit eigens komponierten Songs. Die Materialien sind ab sofort erhältlich beim:
Jugendhaus Düsseldorf
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