Zukunftszeit: Gemeinsam für ein buntes Land

Katholische Jugend startet Aktionsjahr für die Integration von Geflüchteten und gegen Menschenfeindlichkeit
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Der BDKJ setzt sich gemeinsam mit seinen Mitglieds- und Diözesanverbänden für die Integration von Geflüchteten und gegen jede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ein. Unter dem Motto „Zukunftszeit. Gemeinsam für ein buntes Land“ beginnt am morgigen Freitag (16. September) ein Aktionsjahr. 

„Als katholische Jugendverbände setzen wir uns für eine solidarische und offene Gesellschaft ein. Mit der Aktion Zukunftszeit machen wir vor der Bundestagswahl deutlich, wie wir uns unser Land in den kommenden vier Regierungsjahren und darüber hinaus wünschen“, erläutert die BDKJ-Bundesvorsitzende Lisi Maier. Eine zukunftsfähige Politik könne nicht von nationalistischem und menschenfeindlichem Gedankengut getragen sein.

„Gemeinsam mit möglichst vielen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland wollen wir 35.000 Stunden des Engagements sammeln“, erklärt der BDKJ-Bundespräses Dirk Bingener. 35.000 Stunden entsprechen etwa vier Jahren, also der Dauer einer Legislaturperiode des Deutschen Bundestags.

Viele Jugendverbandsgruppen engagieren sich schon stark in der Flüchtlingshilfe oder gegen Rechtsextremismus. Zukunftszeit soll dieses Engagement sichtbarer machen und weitere Aktionen anstoßen. „Als katholische Jugendverbände zeigen wir mit allen unseren Aktivitäten, dass das Zeugnis unseres Glaubens auch darin besteht, sich in Kirche, Politik und Gesellschaft einzubringen“, erläutert Bingener weiter. „Der Widerstand gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus ist für uns als Christinnen und Christen Pflicht und Auftrag zugleich“, ergänzt Maier.  

Klug werden: Bildungsarbeit und Arbeitshilfe

Die Aktion gliedert sich in zwei Phasen. Ab sofort startet die erste Phase „klug werden“, die bis März 2017 dauert. In dieser Zeit liegt der Fokus auf der Bildungsarbeit. Ein Schwerpunkt dieser Phase sind die Multiplikatorinnen- und Multiplikatoren-Schulungen, die verschiedene Aspekte gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und der Integration von Geflüchteten aufgreifen und die Sach- und Methodenkompetenz stärken sollen. Außerdem ist dazu eine Arbeitshilfe entstanden.

Aktiv sein: Zukunftszeit sammeln!

Ab März kommenden Jahres bis zur Bundestagswahl im Herbst (September 2017) sind alle Jugendverbandlerinnen und Jungendverbandler zum Stunden sammeln aufgerufen. Die konkreten Aktionen für die Integration von Geflüchteten und gegen jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit können vielfältig sein – etwa eine gemeinsame sportliche oder kreative Aktion bei Ferienfreizeiten oder in Gruppenstunden, eine interreligiöse Nacht oder die Organisation politischer Diskussionen. Alle geleisteten Stunden der einzelnen Aktionen werden addiert, um 35.000 Stunden zu erreichen.

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