Wahl von Papst Leo XIV: BDKJ gratuliert und erwartet Mut zu Reformen

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Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gratuliert Robert Prevost zur Wahl und wünscht Papst Leo XIV für sein Pontifikat viel Kraft und Gottes Segen.  

„Das Papst Leo XIV in seinen ersten Worten den Frieden betont, ist für uns ein wichtiges und richtiges Zeichen”, freut sich BDKJ-Bundesvorsitzender Gregor Podschun. „Auch das Hervorheben von Synodalität und Aufbruch macht uns Hoffnung.” 
 
„Für junge Katholik*innen in Deutschland und weltweit steht die Kirche an einem kritischen Punkt: Es braucht jetzt keine Symbolpolitik, sondern mutige Schritte und strukturelle Reformen, um die Glaubwürdigkeit kirchlichen Handelns wiederherzustellen“ betont BDKJ-Bundesvorsitzender Gregor Podschun. „Als Jugendverbände, die sich für eine Kirche einsetzen, die demokratisch, gerecht und menschenfreundlich ist, verbinden wir mit dem neuen Papst nicht einfach nur Hoffnung, sondern auch eine klare Erwartungshaltung.“ 

Der BDKJ erwartet, dass Papst Leo XIV nun Verantwortung übernimmt für die tiefgreifenden strukturellen Reformen, die notwendig sind: Eine echte Beteiligung von Lai*innen, den Zugang aller Geschlechter zu allen Ämtern der Kirche, eine theologische Anerkennung vielfältiger Lebensentwürfe sowie eine kompromisslose Aufarbeitung von Missbrauch. Der neue Papst muss die Kirche nicht nur verwalten, sondern gestalten – im offenen Dialog mit der ganzen Weltkirche und mit einer Haltung, die jungen Menschen zuhört und einbindet, statt sie zu belehren. 

„Papst Leo XIV hat nun die Aufgabe, die von Papst Franziskus angestoßenen Reformen aufzugreifen und konsequent die Lehre und Gesetze der Kirche zu reformieren“ sagt Gregor Podschun am Rande der BDKJ-Hauptversammlung 2025 in Altenberg. „Er muss bereit sein, diese Verantwortung auch gegen Widerstände wahrzunehmen. Dies wird Kraft brauchen, die wir Papst Leo XIV von Herzen wünschen. Der BDKJ wird diesen Weg aufmerksam und kritisch begleiten – als Stimme junger Menschen in einer Kirche, die nur dann Zukunft hat, wenn sie den Mut und die Kraft zur Veränderung aufbringt.“ 

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