Tag der Diakonin

Kommentar von Julia Kösters, Mitglied im BDKJ-Bundesfrauenpräsidium
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Julia Kösters, Geistliche Bundesleitung der Katholische Studierende Jugend (KSJ) und Mitglied im BDKJ-Bundesfrauenpräsidium zum Tag der Diakonin:

"Heute ist Tag der Diakonin und damit ein Tag, der uns besonders dazu anhält, sich mit der Rolle der Frau in der Kirche auseinander zusetzen. „Wir sind Kirche“ und haben so die Aufgabe aktiv und gestaltend mitzuwirken. Schon Paulus machte immer wieder darauf aufmerksam, wie wichtig die Frauen für die Gemeinden sind. So sprach er ausdrücklich von Phöbe als „Dienerin der Gemeinde“ (Röm 16,1f), was übersetzt nichts anderes heißt als Diakonin. Sollte somit die Frage nach Frauen als Amtsträgerinnen nicht völlig überflüssig sein? Wir waren viele. Wir sind viele. Wir sind Kirche. Lasst uns darum nicht aufhören deutlich zu machen, wie wichtig wir Frauen und Mädchen für uns als Kirche sind. Wir sind Gestalterinnen einer gerechten Gesellschaft und somit auch für eine gerechte Kirche."

 

Hintergrund: Den Tag der Diakonin, der jährlich am Gedenktag der  Heiligen Katharina von Siena begangen wird, setzt ein Zeichen für die Zulassung von Frauen zum diakonischen Dienst in der Kirche. Im November 2011 legte das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) in seiner Erklärung "Für ein partnerschaftliches Zusammenwirken von Frauen und Männern in der Kirche" fest, jährlich den "Tag der Diakonin" öffentlichkeitswirksam zu begehen. Am 29. April 2016 findet in Münster die bundesweite Veranstaltung zum Tag der Diakonin zum Thema "Hinsehen und handeln!" statt. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), das Netzwerk Diakonat der Frau und der Katholische Deutsche Frauenbund nehmen dabei die diakonische Verantwortung vor Ort in den Blick.

Mehr unter: http://www.frauenbund.de/index.php?id=704

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