Nur mit gleichberechtigten Mädchen und Frauen hat unsere Kirche eine Zukunft

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Das Präsidium der Bundesfrauenkonferenz (Bild: BDKJ-Bundesstelle).

Die Bundesfrauenkonferenz des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) unterstützt den Vorschlag der Päpstlichen Lateinamerika-Kommission, einer „Bischofssynode der Weltkirche über Frauen im Leben und der Mission der Kirche“. Das hat die Konferenz am Wochenende in Münster beschlossen.

„Als BDKJ freuen wir uns über diese Initiative. Die vielfältigen Lebensrealitäten von Mädchen und Frauen weltweit müssen in unserer Kirche in Zukunft noch stärker sichtbar werden“, sagt die BDKJ-Bundesvorsitzende Lisi Maier. Mädchen und Frauen sind weltweit stärker von Armut betroffen, werden schlechter bezahlt als Männer und sind einer Zunahme von (häuslicher) Gewalt ausgesetzt.

„Wir wertschätzen das Engagement für die Rechte und Würde von Mädchen und Frauen, das in unserer Kirche bereits existiert. Verbände, Initiativen und Hilfswerke leisten seit Jahren gute und wichtige Arbeit, wenn es um Gleichberechtigung geht“, so Maier weiter. „Diese Solidarität und Unterstützung für Mädchen und Frauen fordern wir von der gesamten Kirche.“

 „Unsere Kirche kann jedoch nicht glaubwürdig die Gleichberechtigung von Mädchen und Frauen in der Gesellschaft fordern, wenn sie innerhalb ihrer eigenen Strukturen Frauen die gleichen Rechte wie Männern verweigert“, so Maier weiter. „Deshalb müssen auch heiße Eisen, wie zum Beispiel die Zulassung der Frauen zu Weiheämtern, eine Rolle bei einer Frauen-Synode spielen.“

Bei der Bundesfrauenkonferenz standen außerdem die Wahlen zum Präsidium auf der Tagesordnung.  Das Präsidium bilden nun Stephanie Schulze (BDKJ Essen), Johanna Jungbluth (GCL-MF), Dr. Annette Jantzen (BDKJ Aachen), Julia Kösters (KSJ) und Lisi Maier (BDKJ-Bundesvorstand).

Beschluss: Gerechter Kirche sein.

Gerechter Kirche sein – Nur mit gleichberechtigten Mädchen und Frauen hat unsere Kirche eine Zukunft!

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