Düsseldorf. Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) stellt sich klar gegen die Haltung, sexualisierte Gewalt an Minderjährigen durch katholische Kleriker sei durch Homosexualität zu erklären. Die Synodale Dorothea Schmidt hatte sich in der Online-Konferenz des Synodalen Weges entsprechend geäußert.
„Eine solche Behauptung ist nicht nur homophob und damit menschenfeindlich, sondern widerspricht auch den Ergebnissen der MHG-Studie“, sagt BDKJ-Bundesvorsitzender Gregor Podschun. In der MHG-Studie, die sexualisierte Gewalt durch Kleriker in Deutschland erforscht hat, wird erklärt, dass „monokausale Erklärungen für das deutliche Überwiegen männlicher von sexuellem Missbrauch betroffener Kinder und Jugendlicher durch Kleriker der katholischen Kirche“ zu kurz greifen.
Der BDKJ setzt sich beim Synodalen Weg unter anderem für die Akzeptanz von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften ein und spricht sich damit auch für die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare aus.
16 junge Synodale haben sich ebenfalls in einem gemeinsamen Statement geäußert.
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