Gleichberechtigung: Viel erreicht, noch viel zu tun

BDKJ zu 100 Jahre Internationaler Frauentag.
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Berlin,7. März. „Vieles ist besser als vor 100 Jahren, trotzdem ist nicht alles gut“, so kommentiert die Bundesvorsitzende des Bundes der Deutschen der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Ursula Fehling, den 100. Internationalen Frauentag. Während sich manche Forderungen, wie zum Beispiel das Wahlrecht, schon längst erfüllt hätten, gebe es auch im 21. Jahrhundert zu viele Gebiete, auf denen aus Sicht von Mädchen und jungen Frauen Gleichberechtigung eingefordert werden müsse.

Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit etwa: „Diese Forderung ist seit 100 Jahren nicht erfüllt“, mahnt Fehling. „Wir brauchen die Entgeltgleichheit sofort. Es darf nicht länger der Eindruck vermittelt werden, die Arbeit von Frauen sei weniger wert, als die von Männern“, so Fehling. Abschaffung des Ehegattensplittings, die Einführung einer verbindlichen Frauenquote, mehr staatliche Ressourcen für Kinderbetreuung: „Wir wollen echte Gleichberechtigung auf allen gesellschaftlichen Ebenen und erwarten eine konsequente Umsetzung durch Politik und Wirtschaft“, fordert Fehling.

Besonders viel zu tun gebe es in Sachen Gleichberechtigung in der katholischen Kirche. „Die Diskriminierung von Frauen darf nicht weiter bezeichnendes Merkmal unserer Kirche sein“, so Fehling. Der BDKJ fordert seit Jahren die Durchsetzung der Gleichstellung von Frauen in der Kirche.

Der BDKJ ist Dachverband von 17 katholischen Jugendverbänden und -organisationen mit rund 660.000 Mitgliedern. Er vertritt die Interessen von Kindern, Jugendlichen sowie jungen Erwachsenen in Politik, Kirche und Gesellschaft.

Der BDKJ feiert mit - und wir setzen ein Zeichen auf Facebook. Macht mit bis Dienstag, 8. März, dem Jubiläums-Frauentag! http://www.picbadges.com/100-jahre-internationaler-frauentag

Pressekontakt: Michael Kreuzfelder, 0176 1 795 60 99

 

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