BDKJ: Unser Feminismus ist intersektional & queer

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Die Delegation der KjG bei einer Abstimmung bei der Hauptversammlung 2024 Foto: BDKJ-Bundestelle/Christian Schnaubelt

Die Hauptversammlung des BDKJ hat den Beschluss „Feminismus im BDKJ – intersektional & queer” gefasst. 

„Als BDKJ machen wir uns für eine Gesellschaft stark, in der alle Menschen unabhängig von Geschlechterkategorien in allen gesellschaftlichen Bereichen gleichberechtigt teilhaben können", erklärt die BDKJ-Bundesvorsitzende Daniela Hottenbacher. „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass es zur Selbstverständlichkeit wird, dass feministische Perspektiven in allen Kontexten, Diskussionen und Fragestellungen adressiert und eingenommen werden. Dazu haben wir gemeinsam formuliert, was Feminismus für uns konkret bedeutet". 

Der Beschluss der Hauptversammlung am vergangenen Wochenende betont die Verantwortung des BDKJ, junge Menschen zu ermächtigen, gängige Geschlechterklischees zu hinterfragen und ihre eigene Identität zu entwickeln. Dies soll nicht nur im BDKJ selbst erlebbar sein, sondern überall - dafür wollen sich der BDKJ und seine Jugendverbände in Politik, Gesellschaft und Kirche weiterhin einsetzen. 

„Feminismus braucht Vielfalt. Daraus ergibt sich für uns auch, dass wir Feminismus intersektional denken. Wir wollen alle FINTA* unterstützen, dazu nehmen wir queerfeministische Perspektiven ein", betont Antragssteller*in Lisa Holzer, geistliche Bundesleitung der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) 

Der Beschluss des BDKJ umfasst verschiedene Grundpfeiler: Er betont, dass Feminismus den Blick auf Mehrfachdiskriminierungen braucht, dass er eine Querschnittsaufgabe ist und allen nützt, weil der Abbau struktureller Ungerechtigkeiten dafür sorgt, dass alle von einer insgesamt gerechten Gesellschaft profitieren. 

Um auf die eigenen Strukturen zu schauen, wird ein Projektgruppe eingesetzt, die einen Prozess begleiten soll, in dem der BDKJ analysieren will, wo er selbst sich mehr für FINTA* Personen einsetzen muss. 

 

Der Beschluss kann hier abgerufen werden. 

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