backstage – Digitaler Kreuzweg blickt hinter die Kulissen

Beim ökumenischen Kreuzweg der Jugend können junge Menschen in diesem Jahr hinter die Kulissen der Proben für die Passionsspiele in Oberammergau blicken. Im Zentrum stehen Fotografien des jungen Oberammergauers Sebastian Schulte, durch die ein Einblick in den Backstage-Bereich und die Lebenswirklichkeit der Darsteller der Passionsspiele möglich ist. „Durch Ästhetik und Sprache werden wir angeregt, unsere eigene Haltung gegenüber Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi zu finden“, sagt unser Bundespräses Stefan Ottersbach. „Die Bilder laden ein, die eigene Position zu bestimmen: Wie nah traue ich mich ran? Muss ich die Perspektive wechseln? Halte ich aus, was ich sehe“, so Ottersbach weiter. Begleitet werden die Bilder durch Texte und Gebete.

Bereits bei der Entwicklung des Angebots wurde überlegt, wie der Kreuzweg junge Menschen auch in der Pandemie zusammenführen kann. Da die Erfahrungen von Gemeinden mit Onlinegottesdiensten unterschiedlich sind, gibt es nutzerfreundliche einfache Methoden, wie z. B. eine fertige PowerPoint-Präsentation mit Texten, Bildern und Musik für Onlinekonferenzen, aber auch die Möglichkeit, die Materialen lediglich als Baukasten zu nutzen und einen individuellen eigenen Jugendkreuzweg daraus zu erstellen. „Ob im Outdoor-Gottesdienst, in Facebook-Impulsen, über den Messenger oder Instagram – es ist wichtig, an die Lebensrealität der jungen Menschen anzuknüpfen“, sagt Tobias Knell, Referent bei der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) und Mitglied des Redaktionsteams. „Dadurch schaffen wir es auch in ungewöhnlichen Zeiten, jungen Menschen die Botschaft der Passion zugänglich zu machen.“

Das Materialheft zum Jugendkreuzweg, die Plakatserie, Musik und Multimedia-Inhalte sowie das Musikheft können beim Verlag Haus Altenberg bestellt werden. Auf der Internetseite des Jugendkreuzweges jugendkreuzweg-online findet sich darüber hinaus ein Audioguide mit den Texten und Liedern von backstage, die von einer Ministrantengruppe aus Gemen im Bistum Münster ehrenamtlich eingesprochen wurden. QR-Codes verweisen auf die jeweiligen Stationen und ermöglichen, den Jugendkreuzweg in Kirchen, Pfarrheimen oder am Wegesrand mit Abstand gemeinsam zu beten.

EPA-Studienkonferenz zum Thema Klimagerechtigkeit vom 9. bis 10. April

Vom 9. bis 10. April findet die Studientagung des EPA (Entwicklungspolitischer Ausschuss) zum Thema Klimagrechtigkeit digital statt. Die Tagung richtet einen Blick auf Fragen globaler Klimagerechtigkeit, wie die bereits vorhandenen Auswirkungen der Klimakrise im globalen Süden sowie Handlungsoptionen und die Verantwortung des gobalen Nordens. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Die Tagung startet am Freitag um 18 Uhr und endet am Samstag um 15:30 Uhr. Das Programm folgt in der nächsten Woche. Anmelden könnt ihr euch bereits unter bdkj.de/epa-studientagung

Verbändeappell der Klima Allianz

Gemeinsam mit 85 Organisationen ruft der BDKJ die Bundesregierung auf, dass deutsche Klimaschutzgesetz an das Pariser Klimaabkommen und das neue EU-Klimaziel anzupassen. Gestern wurden die Emissionsdaten für 2020 vom BMU und dem Umweltbundesamt vorgestellt. Diese sind infolge der Corona-Pandemie zurückgegangen. Um diesen einmaligen Effekt zu vermeiden, braucht es eine wirksame Klimapolitik. Mit dem Beschluss der Staats- und Regierungschefs vom Dezember, das EU-Ziel auf mindestens 55 Prozent zu erhöhen, müssen auch die deutschen Ziele nachgebessert werden. Dies ist auch deshalb relevant, weil die deutschen Klimaziele und das Klimaschutzgesetz nicht im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen stehen.

Den Appell findet ihr hier.

Forderungen der Klima Allianz Deutschland zur Bundestagswahl 2021

Die Klima-Allianz Deutschland legt zur Bundestagswahl 2021 ihre Forderungen an die Parteien vor. Das Papier zeigt, dass die Gesellschaft ambitionierten Klimaschutz will. Es wurde zusammen mit den etwa 140 Mitgliedsorganisationen aus der Breite der Gesellschaft erarbeitet. Das Papier findet ihr hier.

Ökumenischer Hackathon 2021: Ideen gesucht für #glaubengemeinsam nach dem Lockdown

Vom 26. bis 28. März findet der zweite #glaubengemeinsam Hackathon statt. Innerhalb von 48 Stunden entwickeln die Teilnehmer:innen in digitalen Arbeitsgruppen Ideen, die Mut machen für #glaubengemeinsam nach dem Lockdown. Auf glaubengemeinsam.de können sich Interessierte ab sofort als Teilnehmer*in, Ideengeber*in oder Mentor*in für den ökumenischen Hackathon 2021 anmelden.

Seit einem Jahr fordert die Corona-Pandemie Gemeinden und Gläubige heraus, altbekannte Strukturen und Methoden zu hinterfragen, umzuwerfen und neu zu denken. Mitinitiatorin Anna-Nicole Heinrich sagt dazu: „Wir haben neue Räume für das Evangelium erschlossen, digitale Kirche erlebt und örtliche Grenzen überwunden. Aber: Was davon bleibt nach der Pandemie? Zurück zu alten Mustern? Nein!“.

Der Hackathon 2021 soll daher eine Plattform bieten, um weiter mutig und innovativ an Ideen für eine Kirche nach dem Lockdown zu arbeiten. „#glaubengemeinsam gelingt, wenn wir uns ständig neu fragen, wie Kirche heute sein muss, damit Menschen gemeinsam Gottes Liebe entdecken“, so Heinrich.

Bereits im April 2020 hatten die Initiator*innen von #glaubengemeinsam innerhalb weniger Wochen einen Kirchen-Hackathon mit über 700 Beteiligten auf die Beine gestellt, der inmitten des ersten Lockdowns Hoffnung, Gemeinschaft und Kreativität ermöglichte. Auch 2021 werden die Initiator*innen dabei von zahlreichen Partner:innen aus der Ökumene unterstützt, unter anderem vom Fresh X-Netzwerk e. V., dem Bistum Hildesheim, der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi), dem Netzwerk ruach.jetzt und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

DBJR-Geschäftsführerin Clara Wengert wechselt ab Mai zu Engagement Global

Die Geschäftsführerin des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR), Clara Wengert, wechselt ab Mai zu Engagement Global. Sie wird dort die internationale Jugendarbeit zwischen Deutschland und afrikanischen Ländern aufbauen und vorantreiben.

Zu ihrer Motivation und den Gründen sagt Clara Wengert: „Der internationale Jugendaustausch lag und liegt mir schon immer sehr am Herzen. Meine Erfahrungen und Kenntnisse aus den Jugendverbandsstrukturen und aus der Jugendverbandsarbeit kann ich nun für den internationalen Jugendaustausch sehr gut einsetzen.
In den vergangenen fünf Jahren als Geschäftsführung habe ich mich tief in Themen einarbeiten und mit viel Freude und Energie die Bedingungen für Jugendverbände gestalten können. Ich bin überzeugt, dass selbstorganisierte Jugendstrukturen authentisch und beweglich bleiben müssen – hierfür braucht es immer wieder frischen Wind!
Mir war in meiner Arbeit wichtig, dass gute Rahmenbedingungen für die Jugendverbandsarbeit erstritten und erhalten werden – seien es die SGB VIII-Reform, das Gemeinnützigkeitsrecht, die Förderung unserer Arbeit, die Demokratiestärkung und die Stärkung des Ehrenamtes. Wir müssen als Verbände ein realistisches Bild von Jugend zeichnen und Freiräume erhalten. Wir müssen Zivilgesellschaft als solche stärken und Strukturen unterstützen.
Gleichzeitig haben mir die Herausforderungen der Corona-Zeit deutlich gemacht, dass ich auch aus privaten Gründen eine räumliche Veränderung nicht mehr aufschieben möchte und dies die neue Wirkungsstätte in Bonn möglich macht.“

Die Vorsitzenden des DBJR, Lisi Maier und Tobias Köck, erklären zu dieser Veränderung:

„Wir haben alles getan, um Clara noch etwas bei uns zu halten. Gleichzeitig freuen wir uns, dass sie neue Türen aufmacht für die internationale Zusammenarbeit. Auch wenn wir Clara vermissen werden: Wir vertrauen darauf, dass ihre Wurzeln in der Jugendverbandsarbeit auch an der neuen Wirkungsstätte viel Potential für die Jugendverbandsarbeit mit sich bringen wird.
Gemeinsam mit Clara ist während ihrer Zeit als Geschäftsführerin viel erreicht worden: Die Strukturen konnten finanziell gestärkt werden, durch eine deutliche Erhöhung im KJP für die Verbände, die Umsetzung der neuen KJP-Richtlinien und das aktuelle Sonderprogramm Kinder und Jugendarbeit zur Sicherung der Bildungshäuser. Große inhaltliche Projekte wie etwa der EU-Jugenddialog und die EU-Jugendkonferenz wurden umgesetzt und „Kultur macht stark – Jugendgruppe erleben“ erfolgreich beendet. Hinzu kommt eine erhebliche personelle, strukturelle und auch digitale Veränderung der Geschäftsstelle.
Als Vorstand werden wir als nächste Schritte die Stelle ausschreiben, Gespräche mit Bewerber*innen führen und dem Hauptausschuss am 1. und 2. Juni einen Vorschlag zur Wahl unterbreiten. Clara wird zum Mai ihre Tätigkeit beenden und wir Vorsitzenden die Leitung der Geschäftsstelle vorerst übernehmen. Zur Einarbeitung einer neuen Geschäftsführung steht Clara auch ab Mai bereit.“

Bei Fragen bitte an Lisi Maier (lisi.maier@dbjr.de) und Tobias Köck (tobias.koeck@dbjr.de) wenden.

Vocation Music Award

Die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj), das Zentrum für Berufungspastoral der DBK (ZfB), die Kapuziner Deutschland und dieer Jugendkirche SAMUEL organisieren in diesem Jahr den Vocation Music Award (VMA).

Der VMA ist ein Songcontest, der in mehreren Ländern durchgeführt wird. Er will das Thema Berufung auf kreative und innovative Weise im Blick auf Jugendliche und junge Erwachsene aufgreifen. „Berufung“ wird hierbei in einem weiten Sinn verstanden: Es geht um die Frage: Wo ist mein Platz? Was ist mein Weg? Welchen Plan hat Gott für mein Leben? Das Anliegen ist, dass sich viele unterschiedliche kirchliche Gruppierungen dafür stark machen. Über den Award sollen junge Talente und Künstler*innen ermutigt werden, sich mit dem Thema „Berufung“ auseinanderzusetzen. Gleichzeitig werden sie musikalisch gefördert und erhalten die Möglichkeit, ihren eigenen Song professionell produzieren zu lassen.

Mehr Infos findet ihr unter vocation-music-award.com/deutschland.

Schreibt einen Lieferkettenbrief an eure Abgeordneten!

Die Bundesregierung hat sich auf einen Entwurf für ein Lieferkettengesetz geeinigt. Dieser soll bald im Bundestag diskutiert und verabschiedet werden. In der jetzigen Form fällt das Gesetz jedoch hinter internationale Standards zurück! Macht euch deshalb stark für ein wirksames Lieferkettengesetz und schreibt einen Brief an die Bundestagsabgeordneten aus eurem Wahlkreis.

Mehr Informationen zur Aktion findet ihr auf lieferkettengesetz.de/lieferkettenbrief.

KjG: Gottes Schöpfungswirklichkeit kann keine Moralfrage sein

Stellungnahme der KjG-Bundesleitung zur verweigerten Segnung homosexueller Paare:

Die Glaubenskongregation des Vatikans hat sich erneut geäußert und der Segnung homosexueller Paare eine Absage erteilt. Dabei bezieht sich die Glaubenskongregation auf Argumente wie Gott könne Sünde nicht segnen, es könne keinen Segen geben für Verbindungen, die ein außereheliches Sexualleben mit sich brächten und es dürfe auf keinen Fall das Risiko entstehen, dass die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare mit dem Sakrament der Ehe verwechselt würde.

Als KjG-Bundesleitung kritisieren wir die Äußerungen der Glaubenskongregation und weisen sie entschieden zurück. Da die sexuelle Orientierung eine von Einzelpersonen tief empfundene und unveränderbare Lebens- und Schöpfungswirklichkeit ist, können die aus ihr resultierenden Wünsche bspw. nach Segnung der Beziehung nicht allein über Moralfragen, das Rezipieren von Lehrmeinung ohne erneuten theologischen Diskurs oder das grundlose Absprechen ihres Wertes geklärt werden.

Wir verurteilen, dass die Glaubenskongregation (und damit der Vatikan) noch immer nicht verstanden haben, dass gleichgeschlechtliche Beziehungen genauso tragende, verantwortungsvolle und bewusst eingegangene Beziehungen sind wie die zwischen Mann und Frau.

Wir widersprechen dem Argument, gleichgeschlechtliche Beziehungen seien Sünde, vehement. Die aufrichtige, gleichberechtigte Liebe zweier Menschen zueinander kann für uns keine Sünde sein – egal ob in gleich- oder gemischtgeschlechtlichen Beziehungen. Wir sind der festen Überzeugung, dass Gottes geschenkte Liebe weiterzugeben nicht sündhaft sein kann.

Mehr dazu auf kjg.de.

BDKJ - Bundesvorsitzende (hauptamtlich)

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend sucht zum 1. Juli 2021 eine Bundesvorsitzende. Es handelt sich um ein Wahlamt mit dreijähriger Amtszeit. Die Wahl findet während der Hauptversammlung vom 6. bis 9. Mai 2021 statt.
Dienstsitz: Berlin. 100% Stellenumfang.

Stellenausschreibung

BDKJ - Bundesvorsitzende (ehrenamtlich)

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend sucht zum 1. Juli 2021 eine ehrenamtliche Bundesvorsitzende. Es handelt sich um ein Wahlamt mit dreijähriger Amtszeit. Die Wahl findet während der Hauptversammlung vom 6. bis 9. Mai 2021 statt.

Stellenausschreibung

BDKJ Münster - Regionale*r Referent*in

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Diözese Münster sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n regionale*n Referent*in für den Arbeitsschwerpunkt kommunale, jugendpolitische Interessensvertretung in der Stadt Münster und den Kreisen Coesfeld, Steinfurt und Borken.
Dienstsitz: Münster. 75% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 31. März 2021

Stellenausschreibung

Kolping Jugendwohnen Hamburg-Eimsbüttel - Pädagogische Leitung

Das Kolping Jugendwohnen Hamburg-Eimsbüttel sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Pädagogische Leitung.
Dienstsitz: Hamburg-Eimsbüttel. 100% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 31. März 2021

Stellenausschreibung

Landesjugendring Berlin - Werkvertrag Recherche Juleica-Schulungen

Der Landesjugendring sucht eine*n Auftragsnehmer*in für einen Werkvertrag zur Recherche vorhandener Online-Module für Juleica-Schulungen.
Dienstsitz: nicht festgelegt.

Bewerbungsschluss: 31. März 2021

Stellenausschreibung

Freiwilligendienste Rottenburg-Stuttgart - Referent*in Stabsstelle Marketing und Kommunikation

Die Freiwilligendienste in der Diözese Rottenburg-Stuttgart suchen zum 1. Juni eine*n Referent*in für ihre Stabsstelle Marketing und Kommunikation
Dienstsitz: Wernau. 80-100% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 10. April 2021

Stellenausschreibung

Freiwilligendienste Rottenburg-Stuttgart - Referent*in Kommunikation und Design

Die Freiwilligendienste in der Diözese Rottenburg-Stuttgart suchen zum 1. Juni eine*n Referent*in für Kommunikation und Design.
Dienstsitz: Wernau. 50-70% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 10. April 2021

Stellenausschreibung

Bischöfliche Jugendamt Rottenburg-Stuttgart - Projektleiter*in „Ganztagsbildung DRS“

Das Bischöfliche Jugendamt Rottenburg-Stuttgart sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Projektleiter*in „Ganztagsbildung DRS“.
Dienstsitz: Wernau. 25% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 12. April 2021

Stellenausschreibung

DBJR - Geschäftsführer*in

Der Deutsche Bundesjugendring e.V. (DBJR) sucht zum 1. Juni eine*n Geschäftsführer*in.
Dienstsitz: Berlin. 100% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 16. April 2021

Stellenausschreibung