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Aus dem BDKJ
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BDKJ fordert systemische Veränderungen in der Kirche und mehr Reformbereitschaft der Bischofskonferenz
Am Samstag ist die 4. Synodalversammlung des Synodalen Weges zu Ende gegangen. Der BDKJ-Bundesverband begrüßt die in Frankfurt beschlossenen Reformen als „kleine aber wichtige Schritte“, kritisiert aber gleichzeitig, dass kaum systemische Änderungen angestoßen wurden und dadurch Missbrauch in der katholischen Kirche weiterhin ermöglicht wird. Zudem bemängelt die katholische Jugend die „Verweigerungshaltung“ einiger Bischöfe, die ihre Amtsmacht ausnutzen, um weiter zu blockieren. Dies bestärkt den BDKJ darin, sein Engagement für die dringend benötigten Reformen zu intensivieren und will bei der Verhinderung von Missbrauch nicht mehr auf „Zustimmung aus Rom“ warten.
„Auf der vorletzten Synodalversammlung wurden gute Texte beschlossen, hinter denen eine enorm große Mehrheit der Gläubigen und auch viele Bischöfe stehen. Aber wir bleiben stets in den jetzigen Strukturen der Kirche und brauchen dringend echte systemische Änderungen. Das kann der Synodale Weg nicht leisten, sodass mit Blick auf die MHG-Studie dieses Versprechen nicht erfüllt werden kann“, betont BDKJ-Bundesvorsitzender Gregor Podschun heute zum Abschluss der 4. Synodalversammlung.
„Einige Bischöfe haben in Frankfurt leider nicht erkennen lassen, dass sie gewillt sind die Systeme so zu verändern, dass Missbrauch nicht mehr ermöglicht wird. So lange werden diese Veränderungen auch nicht geschehen. So scheitert das System ist an sich selbst.“
Neben der „Ohrfeige“, die durch die Ablehnung des Grundtextes „Leben in gelingenden Beziehungen – Grundlinien einer erneuerten Sexualethik“ durch die Bischofskonferenz erfolgt sei, gebe die erfolgten Beschlüsse des Grundtextes „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“ sowie der Handlungstexte „Lehramtliche Neubewertung der Homosexualität“ und „Grundordnung des kirchlichen Dienstes“ ein „Hoffnungszeichen“, so der BDKJ-Bundesverband.
Mehr auf bdkj.de.
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BDKJ kritisiert mangelnden Veränderungswillen der Bischofskonferenz in der Sexuallehre
„Wir sind zutiefst enttäuscht und können es nicht nachvollziehen, dass keine Zweidrittelmehrheit der Bischöfe dem Grundtext zur Veränderung der Sexuallehre in der Synodalversammlung zugestimmt hat. Damit werden die Bischöfe ihrer Verantwortung gegenüber dem unermesslichen Leid der Missbrauchsopfer nicht gerecht. Schlimmer noch: Sie ermöglichen damit das zukünftige Leid.“, betont Gregor Podschun, Bundesvorsitzender des BDKJ.
Der Dachverband der katholischen Jugend begrüßt, dass 83 Prozent der Mitglieder der Synodalversammlung den Text „Leben in gelingenden Beziehungen – Grundlinien einer erneuerten Sexualethik“ zugestimmt hat. Ebenso auch die Mehrheit (61 %) der Bischöfe. Doch diesem „Hoffnungszeichen“ folgte eine „Ohrfeige“.
„Sie sind nicht die Stimme dieser Kirche“, rief Daniela Ordowski, Bundesvorsitzende der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB), den Bischöfen auf der heutigen Synodalversammlung in Frankfurt zu. „Junge Menschen und alle Gläubigen bilden die Kirche. Ein Teil der Bischöfe haben sich von diesen weiter entfernt“, ergänzte Gregor Podschun.
Keine ausreichende Mehrheit der Bischöfe war in der Lage, den gemeinsam - nach der durch die MHG-Studie dokumentierten Missbrauchsfällen - eingeschlagenen Weg mitzugehen. „Dies schafft weitere Gräben zwischen Lai*innen und Bischöfen und beschädigt nicht nur den Zusammenhalt in der der katholischen Kirchen, sondern vergibt auch die letzte Chance, auf eine Sexuallehre, die im Leben junger Menschen eine Relevanz einnehmen kann", verdeutlichte Gregor Podschun.
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„Wichtiger Schritt zur Gleichberechtigung von Frauen in der Kirche“
Stellungnahme des BDKJ-Bundesvorsitzenden Gregor Podschun zum Beschluss des Grundtextes „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“ bei der 4. Synodalversammlung des Synodalen Weges in Frankfurt:
„Wir haben einen wichtigen Schritt zur Gleichberechtigung von Frauen in der Kirche getan. Das Anliegen der Priester*innenweihe für alle Geschlechter nach Rom zu tragen ist sehr wichtig. Dennoch dürfen wir nicht vergessen, dass damit die Diskriminierungen nicht aufhören. Die Bischöfe müssen sich jetzt zur Veränderung der Systeme massiv dafür einsetzen, dass auch der Vatikan endlich Frauen gleichberechtigt an allen Ämtern teilhaben lässt.“
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Neuer Referent für die 72-Stunden-Aktion
Wir begrüßen in der BDKJ-Bundesstelle Luca Rusch, der seit dem 1. September neuer Projektreferent für die 72-Stunden-Aktion ist.
Noch ca. 580 Tage liegen zwischen heute und der nächsten 72-Stunden-Aktion und es gibt noch viel zu tun! Bei Luca im Projektreferat geht es in den nächsten Wochen schon richtig los. Ende des Monats wird unsere Bundesvernetzungsgruppe das erste Mal Zusammentreffen und wir werden uns über die Organisation der nächsten Aktion austauschen.
Luca wird euch in den Jugend- und Diözesanverbänden auf dem Laufenden halten und eure Ansprechpersonen im Laufe der nächsten 580 Tage (und darüber hinaus) mit aktuellen und wichtigen Informationen versorgen. Dafür werde er einen E-Mail-Verteiler erstellen. Schreibt ihm dafür bitte bis zum 30. September eine kurze E-Mail an rusch@bdkj.de mit dem Namen und der E-Mail-Adresse der Ansprechperson und aus welchem Jugend- oder Diözesanverband ihr seid.
Wenn ihr in der Zwischenzeit irgendwelche Fragen, Wünsche oder Anmerkungen habt, meldet euch gerne direkt bei Luca.
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Vorstudie zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt
Liebe Verantwortliche in den Jugend- und Diözesanverbänden,
wir möchten euch daran erinnern, die Fragebögen der Vorstudie aus allen Ebenen bei Hannah Esser von der Universität Münster einzureichen. Die Diözesanverbände denken bitte an die Verbände, die nur auf diözesaner oder regionaler Ebene Mitglied sind.
In Absprache mit dem DPSG-Bundesvorstand weisen wir außerdem daraufhin, dass aufgrund des eigenen Prozesses der DPSG keine Fragebögen der DPSG-Verbände der verschiedenen Ebenen eingeschickt werden müssen.
Außerdem haben wir erfahren, dass es bei den Generalvikaren eine Irritation zu der Vorstudie gibt, die wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau einordnen können. Gerne informieren wir euch aber darüber, dass wir die Bischofskonferenz/den VDD am 2. Juni 2022 über die Vorstudie informiert haben.
Bei Fragen, wendet euch gerne an Gregor Podschun (podschun@bdkj.de).
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Fair empowerment – Online Talk am 16. September
Beim Fairen Handel geht es um Gerechtigkeit und die gibt es nicht ohne Geschlechtergerechtigkeit. Aber wie steht es darum? Was tut der Faire Handel schon dafür die Situation zu verbessern und wie funktioniert das? Und wie kriegen wir es hin, echte Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen – im Fairen Handel und darüber hinaus? Das ist Thema beim Online-Talk "Fair empowerment" am 16. September von 19 bis 20:30 Uhr.
Susan Limisi ist Gender Coordinator bei Fairtrade Africa und wird Freitag in unserem Online-Talk Antworten liefern und für eure Fragen offen sein. Wenn ihr echte Einblicke von vor Ort bekommen möchtet und wissen wollt wie faires empowerment funktioniert, dann meldet euch jetzt hier an: fairtrade@bdkj.de
Diese Veranstaltung ist Teil von unserer DenkfabrikFAIR.
Ihr möchtet die Veranstaltung bewerben? Hier findet ihr ein kleines Social Media Paket:
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Aufruf an Promovenden mit jugendpastoralem Themenschwerpunkt
Der Themenbereich Forschung und Praxis der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) wirft einen wissenschaftlichen Blick auf Jugendpastoral und organisiert die Treffen des Vernetzungskreises Forschung und Praxis. Dieser besteht aus Lehrenden mit jugendpastoralem Forschungs- bzw. Lehrschwerpunkt und Vertreter*innen von afj und BDKJ. Pro Semester findet ein Vernetzungstreffen zu einem bestimmten jugendpastoralen Themenbereich statt.
Wir möchten Promovenden mit jugendpastoralem Themenschwerpunkt herzlich einladen ihr Thema dem Vernetzungskreis Forschung und Praxis vorzustellen und mit diesem über die neuen Leitlinien zur Jugendpastoral zu diskutieren. Das nächste Vernetzungstreffen findet am 24. Oktober von 11 bis 15 Uhr in Düsseldorf statt. Hast Du Interesse daran, Dein Thema dem Vernetzungskreis vorzustellen oder möchtest Du Dich mit der afj zu Deinem Thema vernetzen? Wir freuen uns, wenn Du Dich bei Sonja Lexel, Referentin für Jugendpastorale Bildung bei der afj, meldest: lexel@afj.de, Tel. 0211 / 484766-18, afj.de.
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Save the Date: (Frauen-) Banden bilden
Lasst uns „(Frauen-) Banden bilden“ und zusammen ein Getränk auf dem Sofa trinken! Ab Herbst laden wir wieder zum Vernetzungstreffen für Frauen aus dem BDKJ ein. Stattfinden wird die digitale Runde mit dem Präsidium der Bundesfrauenkonferenz am Donnerstagabend von 19 bis 20 Uhr. Notiert euch die Termine und seid dabei! - Donnerstag, 6. Oktober 2022
- Donnerstag, 1. Dezember 2022
- Donnerstag, 2. Februar 2023
- Donnerstag, 6. April 2023
Noch Fragen? Meldet euch gerne in der Bundesstelle bei Joana Kulgemeyer (kulgemeyer@bdkj.de).
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Veranstaltungen
JHD|Bildung - Aktuelle Angebote
MS365: Professionell arbeiten mit Outlook und OneNote (noch wenige Plätze frei)
Online-Veranstaltung am 26. September von 9 bis 16 Uhr
Seminarinhalte: - Vorgänge bei Outlook automatisieren, Arbeitsabläufe vereinfachen
- Verknüpfung von OneNote mit Outlook
- Der digitale Notizblock: Überblick über die Funktionen von OneNote
Anmeldung bis zum 20. September
Versicherungsschutz für Jugendleiter und Jugendleiterinnen (kostenlos)
Online-Veranstaltung am 21. September von 12 bis 13 Uhr
Seminarinhalte: - Versicherungsschutz bei Schadensersatzforderungen
- Versicherungsschutz bei Rechtsstreitigkeiten
- Vielfältige Informationen
Anmeldung bis zum 19. September
Alle Termine von JHD|Bildung findet ihr auf jugendhaus-bildung.de/termine.
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Onlinekurs „Grundlagen der Jugendpastoral“ startet im Oktober 2022
Nach einigen redaktionellen Überarbeitungen und ergänzt um aktuelle Jugendstudien bieten die 18 Lektionen umfangreiches Wissen zu Geschichte, Theologie, Konzepten und Handlungsfeldern der kirchlichen Jugendarbeit. Für alle Interessierten – ob am Kurs oder als Multiplikator/in für Mitarbeitende - werden Online-Infoveranstaltungen angeboten:
Für Multiplikatoren: Für interessierte Teilnehmer/innen: Alles Wissenswerte zum Angebot findet ihr im Flyer. Die Anmeldung für Onlinekurse hier: www.religio-altenberg.de.
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Aus den Diözesan-, Landes- und Jugendverbänden
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Synodaler Weg: KjG kritisiert mangelnde Reformbereitschaft unter den Bischöfen
Wir sind tief betroffen darüber, dass das Grundsatzpapier „Leben in gelingenden Beziehungen – Grundlinien einer erneuerten Sexualethik“ des Synodalen Wegs an der Sperrminorität der Bischöfe gescheitert ist. Die Bischöfe werden damit ihrer Verantwortung gegenüber den Gläubigen in der katholischen Kirche nicht gerecht. Das Abstimmungsverhalten erzeugt erneut Leid und zerstört die Hoffnung vieler Menschen. Insbesondere die in Kauf genommene (Re-)Traumatisierung all derer, die durch die katholische Sexualmoral Ausgrenzung, Diskriminierung und Unterdrückung erfahren mussten, macht uns fassungslos.
Die Ablehnung dieses Grundtextes ignoriert die Erkenntnisse der MHG-Studie auf eine fatale Art und Weise, da sich in der Abstimmung genau die bischöflich-klerikale Macht widerspiegelt, die in der Studie als systemischer Risikofaktor benannt wurde. Es ist für uns unverständlich, dass sich Bischöfe nicht in den von ihnen selbst eingerichteten Prozess einbringen und die öffentliche Debatte verweigern. Umso grotesker ist es, dass sie dann in der Schlussabstimmung ihre Macht ausnutzen, um sich der im synodalen Prozess hart erarbeiteten Lösungsvorschläge zu verweigern.
Mehr auf kjg.de.
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Stellenangebote
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BDKJ - Vorstandssekretärin/Teamassistenz
Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Vorstandssektretär*in/Teamassistenz.
Dienstsitz: Berlin. 100% Stellenumfang.
Bewerbungsschluss: 16. September 2022
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BDKJ - Referent*in für Kirchenpolitik und theologische Grundsatzfragen
Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Referent*infür Kirchenpolitik und theologische Grundsatzfragen.
Dienstsitz: Düsseldorf oder Berlin. 50% Stellenumfang.
Bewerbungsschluss: 28. September 2022
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DPSG - Sachbearbeiter*in Rechnungs- und Förderwesen
Die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Sachbearbeiter*in Rechnungs- und Förderwesen.
Dienstsitz: Neuss, später Mönchengladbach. 100% Stellenumfang.
Bewerbungsschluss: nicht angegeben
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MISEREOR - Volontär*in
MISEREOR sucht eine*n Presse-Volontär*in für seine Abteilung Kommunikation.
Dienstsitz: Aachen. 100% Stellenumfang.
Bewerbungsschluss: nicht angegeben
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Sternsinger - Personalsachbearbeitung
Das Kindermissionswerk ,Die Sternsinger‘ sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Personalsachbearbeitung mit dem Schwerpunkt Gehaltsabrechnung.
Dienstsitz: Aachen. 80% Stellenumfang.
Bewerbungsschluss: nicht angegeben
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Sternsinger - Mitarbeiter*in im Team Organisation
Das Kindermissionswerk ,Die Sternsinger‘ sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Mitarbeiter*in im Team Organisation und Interne Dienstleistungen
Dienstsitz: Aachen.
Bewerbungsschluss: nicht angegeben
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