Aus dem BDKJ

BDKJ zieht gemischtes Fazit zu den Ergebnissen des Synodalen Ausschusses

In Fulda hat der Synodale Ausschuss heute eine Satzung für die neue Synodalkonferenz beschlossen. Der BDKJ begrüßt grundlegend, dass damit die Synodalität und Beteiligung von Lai*innen in Deutschland weiter gestärkt wird, kritisiert aber, dass entscheidende Punkte nicht geklärt werden konnten und vorerst offenbleiben. „In Fulda war der Geist eines Aufbruchs spürbar und alle Teilnehmenden hatten das Ziel gute Weichenstellungen für die Zukunft der Kirche in Deutschland zu verabschieden”, beschreibt der BDKJ-Bundesvorsitzende Volker Andres seinen Eindruck der Sitzung. “Jetzt gilt es diesen Geist weiter wirken zu lassen und mit der Synodalkonferenz in ein gutes gemeinsames Arbeiten zu starten.” 

Mehr dazu auf bdkj.de.

Lena Bloemacher zur neuen Vorsitzenden der BAG KJS gewählt

Die Mitgliederversammlung der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) wählte Lena Bloemacher als neue Vorsitzende: Seit Dezember 2021 ist sie bereits hauptamtliche Bundesvorsitzende des BDKJ. Sie übernimmt das Amt von Dr. Stefan Ottersbach, der den Vorsitz im Mai 2025 abgab. Der aktuelle Vorstand der BAG KJS setzt sich nun aus Lena Bloemacher, Stefan Ewers, Monika Kleinefenn und Michael Kroll zusammen.

„Ich freue mich sehr, dieses wichtige Amt zu übernehmen und mich auch in dieser Aufgabe für Gerechtigkeit einsetzen zu dürfen. Unsere Gesellschaft steht aktuell vor vielen Herausforderungen, aber es ist unerlässlich, dass wir diejenigen nie aus dem Blick verlieren, die weniger privilegiert aufwachsen und noch keine gerechten Teilhabemöglichkeiten vorfinden. Ich möchte mich in meiner Amtszeit insbesondere mit einem intersektionalen Blick dem Thema Jugendarmut widmen. Außerdem ist es mir als Vorsitzende des Dachverbands der katholischen Jugendverbände ein großes Anliegen Jugendverbandsgruppen in ihrem Engagement mit Einrichtungen der Jugendsozialarbeit zu verknüpfen und hier für gute Vernetzung zu sorgen — zum Beispiel im Rahmen der 72-Stunden-Aktion“, unterstreicht Lena Bloemacher.

Mehr dazu auf bdkj.de.

 

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Internationale Jugendarbeit

Fristen Voranmeldung Anträge Internationale Begegnungen 2026

Stress lass nach – Resilienz und Ressourcen stärken für mehr Gelassenheit in der internationalen Jugendarbeit und im Alltag

Online-Seminar am 9. Dezember von 17:30 bis 20:30 Uhr

Was ist Stress eigentlich und was passiert dabei? Und was verbirgt sich hinter dem Modewort Resilienz? Als Teilnehmer*in des Online-Seminars lernst du körperliche Wirkmechanismen von Stress kennen, erfährst, auf welche Anzeichen man achten kann, und begibst dich auf die Suche nach deinen eigenen Ressourcen. Der Fokus liegt dabei auf den Herausforderungen im Bereich der internationalen Jugendarbeit, wo es zu manch stressiger Situation kommen kann. Sich dann auf die eigenen Stärken besinnen und entspannende Übungen durchführen zu können, kann dabei helfen, gelassener zu bleiben – bei internationalen Begegnungen, aber auch im Alltag.

Referent*in: Regina Schottroff

Teilnahmebeitrag: 10 Euro

Die Anmeldung gibt es hier.

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Aktion Dreikönigssingen

Willi und die Kinderarbeit – Film zum Sternsingen 2026

Weltweit müssen Millionen Kinder arbeiten – statt zur Schule zu gehen oder einfach Kind sein zu dürfen. Wie die Sternsinger-Partner*innen in Bangladesch Kinder aus der Arbeit befreien und ihnen neue Chancen eröffnen, zeigt der neue Film von und mit Reporter Willi Weitzel. Den Film gibt es in einer Kurz- und einer Langfassung sowie in einer gebärdenunterstützten Version zum Stream und Download auf der Website sternsinger.de/film.

Dort findet ihr auch das Quiz zum Film. Wenn ihr zum Zeigen eine DVD benötigt, könnt ihr diese unter shop.sternsinger.de bestellen.

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Aus den Diözesan-, Landes- und Jugendverbänden

BDKJ Speyer stärkt Freiwilligendienste und setzt Weichen für die eigene Präventionsarbeit

Auf der Diözesanversammlung des BDKJ Speyer in der „Alten Eintracht“ in Kaiserslautern standen die Förderung von Freiwilligendiensten und die Stärkung der eigenen Präventionsarbeit im Mittelpunkt. Zudem wurde über die strukturelle Ausgestaltung der 72-Stunden-Aktion 2027 beraten.

Die Diözesanversammlung befürwortet die Übernahme des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) aus dem Diözesan-Caritasverband in den BDKJ Speyer. Neben dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und dem Freiwilligen Internationalen Jahr (FIJ) erhalten damit künftig noch mehr junge Menschen die Möglichkeit, sich in der Diözese Speyer gesellschaftlich zu engagieren und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. „Freiwilligendienste sind eine entscheidende Möglichkeit für junge Menschen, sich sozial zu engagieren, Verantwortung zu übernehmen und praktische Erfahrungen zu sammeln“, erklärt Pascal Garrecht, ehrenamtlicher Diözesanvorsitzender. „Mit der Erweiterung um den BFD schaffen wir zusätzliche Chancen für die persönliche und gesellschaftliche Entwicklung junger Menschen – und stärken zugleich das Engagement in unserer Diözese.“

Darüber hinaus setzte der BDKJ ein deutliches Zeichen für den Schutz von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen und beschloss umfassende Weiterentwicklungen der Präventionsarbeit. Künftig gelten verbindliche Standards für regelmäßige Präventions- und Aufbauschulungen, die alle fünf Jahre wahrgenommen werden müssen.

Vor allem die strukturelle Ausgestaltung der 72-Stunden-Aktion 2027 beschäftige die Versammlung mit intensiven Diskussionen. Dabei wurde deutlich, dass auch in der Jugendverbandsarbeit ehrenamtliche Ressourcen für Großaktionen immer knapper werden. „Die Debatte hat gezeigt, dass wir uns in Zukunft verstärkt damit befassen müssen, wie alte Konzepte neu gedacht werden können,“ sagt Theresa Verst, ehrenamtliche Diözesanvorsitzende. „Dennoch halten wir an der 72-Stunden-Aktion als überregionale Sozialaktion der katholischen Jugendverbände fest. Gerade in heutiger Zeit sehen wir diese Aktion als wesentlicher Baustein unseres Beitrags zur Gestaltung der Gesellschaft.“

Am Ende der Versammlung wurde Theresa Verst aus ihrem Amt als Diözesanvorsitzende verabschiedet.

Landesjugendring NRW wählt BDKJ-Landesvorsitzende Annika Jülich zur Vorsitzenden

Die Delegierten der Vollversammlung des Landesjugendrings NRW haben die Landesvorsitzende des BDKJ NRW, Annika Jülich, mit großer Mehrheit zu ihrer Vorsitzenden gewählt. Sie will sich im LJR besonders dafür einsetzen, Jugendverbände zu stärken, Ressourcen abzusichern und demokratische Räume für junge Menschen zu schützen. 

„Jugendverbände bieten Freiheit, Gemeinschaft und gelebte Demokratie – all das, was unserer Gesellschaft mancherorts verloren geht“, sagte Jülich nach ihrer Wahl. „Damit diese Orte bestehen können, brauchen junge Menschen verlässliche Strukturen und Verbände Ressourcen. Wir dürfen uns nicht damit zufriedengeben, nur den Status quo zu verwalten.“ 

Marei Schmoliner von der Arbeitsgemeinschaft der evangelischen Jugend NRW (aej) wurde ebenfalls zur*zum Vorsitzende*n gewählt. Stellvertreter*innen sind künftig Tobias Branahl (SJD – Die Falken NRW), Björn Krause-Franz (Ring deutscher Pfadfinder- und Pfadfinderinnenverbände NRW), Anna Cannavó (DGB Jugend NRW) und Ralf Steigels (Sportjugend NRW). 

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Stellenangebote

BDKJ - Werkstudent*in für Social-Media im Projekt „Fair Change‘‘

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Werkstudent*in für die Social-Media-Redaktion im Projekt
„Fair Change: Dekolonialität in Jugendverbandsstrukturen verankern‘‘.
Dienstsitz: Berlin oder Düsseldorf. 25% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 28. November 2025

Stellenausschreibung

Bistum Limburg - Referent*in für Weltkirche

Das Bistum Limburg sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Referent*in für Weltkirche.
Dienstsitz: Limburg. 50% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 31. Dezember 2025

Stellenausschreibung

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Bildnachweise

Willi und die Kinderarbeit – Film zum Sternsingen 2026: Mika Väisänen (Kindermissionswerk)
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