Krieg war für uns immer weit weg. Mit dem Einmarsch Russlands in der Ukraine verändert er plötzlich sogar unseren Alltag. Dabei fallen die Bomben nicht auf Berlin, aber auf Kiew. Was bedeutet der Krieg erst für die Menschen in der Ukraine? Der BDKJ muss angesichts dieser Weltlage seine bisherigen Beschlüsse kritisch überprüfen.

Wie der BDKJ sich auf die Suche nach Antworten macht, um den Frieden wieder zu finden, lest ihr in der 13. Ausgabe des BDKJ.konkret.

(Frauen-)Banden bilden am 1. Dezember via Zoom

Lasst uns „(Frauen-) Banden bilden“ und zusammen ein Getränk auf dem Sofa trinken! Das Präsidium der Bundesfrauenkonferenz lädt nächste Woche wieder zum Austausch- und Vernetzungstreffen für Frauen aus den Jugend- und Diözesanverbänden des BDKJ ein. Stattfinden wird die digitale Runde am Donnerstagabend, den 1. Dezember von 19 bis 20 Uhr über Zoom. Diesmal steht das Thema Feminismus und Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt.

Tragt euch den Termin in den Kalender ein und seid dabei. Wir freuen uns auf den Austausch! Weitere Infos findet ihr hier.

Mit Psychologie und Spiritualität gegen den Kirchenfrust: ZOOM in am 7. Dezember

Wie kann ich in dieser Kirche seelisch gesund bleiben? Wie kann ich in der aktuellen Situation der Kirche aktiv bleiben, ohne zu verzweifeln, den Glauben zu verlieren oder sarkastisch zu werden? Das sind die Leitfragen für das ZOOM in am 7. Dezember von 18 bis 22 Uhr.

Die Veranstaltung bietet Raum für Eure Erfahrungen, Gefühle und Fragen in der aktuellen Kirchensituation. Und wir suchen Wege, eure Erfahrungen zu deuten und reflektieren zu können. In mehreren kleinen Einheiten werden Inhalte und Methoden aus spiritueller und psychologischer Perspektive angeboten. So werden beispielsweise Modelle aus der Psychologie vorgestellt, die helfen, das, was da manchmal in uns abgeht, so zu sortieren, dass wir den Durchblick wieder gewinnen. Wir lernen Schritte kennen, die den Umgang mit (miesen) Gefühlen erleichtern, Stichwort Psychohygiene. Wir treffen einen gar nicht so mittelalterlichen Heiligen, der fünf gute Ideen hat. Biblische Geschichten, kantige Zitate und abgestaubte gut erprobte Tipps aus dem lebensförderlichen Traditionsstrang der Kirche (den es auch gibt!) passen sicher nicht alle für jede*n, aber hoffentlich ist für jede*n etwas dabei, was einen Schritt weiterführt.

Methodisch wechseln wir zwischen Input, Austausch und Reflexionszeiten ab. Als Referentin haben wir Sr. Katharina Kluitmann eingeladen. Sie ist Franziskanerin, Theologin und promovierte Psychologin und als Mitglied im Synodalen Weg überzeugt von der wichtigen Rolle junger Menschen für den Weg der Kirche in die Zukunft.

Der ZOOM-Link wird am Veranstaltungstag versendet. Die Anmeldung gibt es unter bdkj.de/anmeldung-zoom-in.

BAG KJS: Jugendarmut ist wie Monopoly spielen mit nur einem Würfel – und alle anderen haben zwei

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) hat gestern den „Monitor Jugendarmut in Deutschland 2022“ vorgestellt. Die Ergebnisse sind deutlich: Jugendarmut beschneidet die Entwicklungs- und Teilhabechancen junger Menschen erheblich und oft dauerhaft. Rund ein Viertel aller jungen Menschen unter 25 Jahren ist in Deutschland armutsgefährdet. Die Krisen der letzten Monate haben diesen Zustand noch verschärft.

Die Corona-Krise und die Preisspirale verstärken die Problemlagen nicht nur bei Digitaler Teilhabe und Bildung. „68 % der jungen Menschen sorgen sich angesichts der aktuellen Entwicklungen, mit ihren Familien in Armut leben zu müssen, sich Wohnen und die Lebenshaltungskosten nicht mehr leisten zu können“, erläutert Dr. Stefan Ottersbach, Vorstandvorsitzender der BAG KJS. „Dass 25 % der Jugendlichen in Deutschland von Armut betroffen sind, kann uns nicht kalt lassen. Es ist eigentlich ein Skandal, dass das nicht stärker im öffentlichen Bewusstsein verankert ist, gerade weil sich Armut auf alle Lebensbereiche auswirkt!“ betont Ottersbach.

Den „Monitor Jugendarmut in Deutschland 2022“ findet ihr hier und die komplette Meldung der BAG KJS hier.

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Veranstaltungen

Online-Dialog zu COP27: Rück- oder Fortschritt? am 8. Dezember

Die 27. Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen (COP27) fand unter ägyptischer Präsidentschaft in Sharm-el-Sheikh in einer angespannten geopolitischen Situation statt und ist überlagert von den weitreichenden Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Gleichzeitig sind die Auswirkungen der Klimakrise überall auf der Welt immer stärker spürbar. Für alle Menschen weltweit sind die Lebensgrundlagen und die Gesundheit bedroht.

Sabine Minninger, klimapolitische Referentin bei Brot für die Welt, ist seit vielen Jahren bei der UN-Klimakonferenz dabei als Beobachterin. Sie wird die Ergebnisse der Weltklimakonferenz beim Online-Dialog am 8. Dezember von 10 bis 11 Uhr vorstellen und einordnen, was diese für die von der Klimakrise am stärksten betroffenen Länder bedeuten. Wird die diesjährige Konferenz Fortschritte bei der Umsetzung der Vereinbarungen des Pariser Klimaabkommens machen?

Wenn ihr mehr dazu erfahren möchtet, meldet euch unter kirchen-fuer-klimagerechtigkeit.de zum Online-Dialog des Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit an.

21. Berliner Klimagespräch „Ein Jahr Ampel: Zeitenwende für Klimaschutz?” am 8. Dezember

Gemeinsam mit der taz lädt die Klima Allianz Deutschland zum #21 Berliner Klimagespräch „Ein Jahr Ampel: Zeitenwende für Klimaschutz?” am Mittwoch, den 8. Dezember 2022 um 18 Uhr ins Hotel Aquino Berlin sowie zu einem Livestream ein.

Wo steht der Klimaschutz nach einem Jahr Ampel-Regierung? Was wurde für eine sozial-ökologische Transformation erreicht? In welchen Bereichen muss die Ampel noch nachlegen? Wie stehen die Chancen für mehr Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit angesichts des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und seiner globalen Folgen?

Infos zu den Diskussionsteilnehmer*innen und die Anmeldung findet ihr auf klima-allianz.de.

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Infobox

DBJR-Abfrage: Details zum energetischen Sanierungsbedarf in Jugendbildungsstätten

Der Deutsche Bundesjugendring (DBJR) führt Gespräche mit politisch Verantwortlichen zur Umsetzung des angekündigten Investitionsprogramms in Jugendbildungsstätten. Das Programm steht im Koalitionsvertrag. Trägerübergreifenden wurden zusätzlich Forderung zur notwendigen energetischen Sanierung gemeinnütziger Übernachtungs- und Freizeitstätten aufgestellt.

Dank der regen Beteiligung der entsprechenden Häuser an einer ersten Umfrage und dem Aufruf, exemplarischer Einrichtungen mit (energetischen) Sanierungsbedarf zu nennen, kam bei den Gesprächen im politischen Raum die Bitte auf, die Bedarfe der betroffenen Häuser dezidiert zu nennen. Daher werden alle Einrichtungsleitenden oder Verantwortliche der Häuser und Orte mit (energetischem) Sanierungsbedarf aufgerufen, ihre Bedarfe in folgender Abfrage einzutragen: surveymonkey.de/r/DBJR-Investitionsprogramm.

Die Frist zur Teilnahme ist der 31. Dezember. Es wird ausdrücklich um Weiterleitung der Abfrage bis zur lokalen Ebene gebeten, damit die tatsächlichen Bedarfe erfasst werden können.

Bei Fragen meldet euch bitte bei Lars Reisner in der Geschäftsstelle des DBJR (Tel. 030/40040-432, lars.reisner@dbjr.de).

Jugenddelegierte zur UN-Generalversammlung gesucht

Jährlich entsendet das Deutsche Nationalkomitee für internationale Jugendarbeit (DNK) zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) zwei Jugendliche im Alter zwischen 18 und 25 Jahren zur UN-Generalversammlung. Die beiden Jugenddelegierten sammeln vorab die Anliegen junger Menschen in Deutschland und tragen sie dann zur UN-Generalversammlung. Sie werden gemeinsam mit anderen internationalen Jugenddelegierten aktiv, um die Perspektive von jungen Menschen auf UN-Ebene hör- und sichtbar zu machen.

Gesucht werden Jugendliche, die Erfahrungen in der Jugendarbeit, der Jugendpolitik oder mit den Vereinten Nationen haben. Bewerbungen sind bis zum 3. Januar 2023 möglich. Weitere Infos und das Bewerbungsformular findet ihr auf den Seiten des DBJR bzw. auf jugenddelegierte.de.

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Aus den Diözesan-, Landes- und Jugendverbänden

DPSG: Forschungsteam für Aufarbeitungsprozess gesucht

Die Vorbereitungen des Aufarbeitungsprozesses von Machtmissbrauch der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) nehmen weiter Fahrt auf. Derzeit ist die DPSG auf der Suche nach einem Forschungsteam, welches professionell und unabhängig das Projekt zur Aufarbeitung leiten soll.

Die Schwerpunkte der Forschung sollen auf den Formen der sexualisierten und spirituellen Gewalt liegen. Es wird ein Team gesucht, welches keinen Bezug zur DPSG und zur katholischen Kirche hat, um zu unvoreingenommenen Ergebnisse zu gelangen und blinde Flecken in der DPSG aufzudecken.

Es wird ein Team gesucht, welches an drei großen Projektzielen arbeiten soll: Die Analyse Machtmissbrauch begünstigender Strukturen und Kulturen (z.B. Hierarchien, Rituale, Traditionen, pädagogische Konzepte, unangemessener Umgang u.a.) im zeitlichen Verlauf; die Dokumentation, Analyse und Auswertung von Betroffenenberichten im Hinblick auf strukturelle Gemeinsamkeiten, persönliche Auswirkungen und verschiedene Bewältigungsansätze und die Diskussion von Implikationen für die DPSG.

Mehr Infos dazu findet ihr auf dpsg.de.

KjG: Menschenrechte nicht ins Abseits stellen!

Die Katholische junge Gemeinde (KjG) hat sich in einer Pressemitteilung zur Fußball-WM in Katar geäußert. Darin heißt es:

„Spätestens seit Beginn der Bauarbeiten für die Stadien, in denen während des Turniers gespielt wird, ist klar: Menschen werden dort ausgebeutet. Gastarbeiter*innen haben ihre Gesundheit aufs Spiel gesetzt – unzählige sogar ihr Leben lassen müssen. Queere Menschen werden kriminalisiert und Nachhaltigkeit in Zeiten der Klimakrise spielt beim Bau der WM-Stadien für eine einzige Veranstaltung keinerlei Rolle. Statt sie zusammenzuführen, treibt dieses Event die Weltgemeinschaft enorm auseinander.

Verständnis für katarische Kultur einzufordern, ist nachvollziehbar. Auf der anderen Seite ist die Wahrung von Menschenrechten keine Frage kultureller Unterschiedlichkeiten. Menschenrechte sind ein universelles Gut und unbedingt schützenswert. Unsere Empörung ist deshalb unermesslich groß. Der kurzfristig ausgeübte massive Druck, um Hinweise auf Menschenrechte zu verhindern, verstärkt unsere Empörung.“

Die komplette Meldung findet ihr auf kjg.de.

KjG: Trotz Polykrise – Kinderrechte müssen gewahrt bleiben

Die Katholische junge Gemeinde (KjG) hat sich in einer Pressemitteilung zum Internationalen Tag der Kinderrechte geäußert. Darin heißt es:

„Deutschland hat die Kinderrechte Konvention bereits 1992 ratifiziert und den Kindern damit ihr Wort zu deren Umsetzung gegeben. Dieses Wort muss auch in Krisenzeiten und kalten Wintern gelten.

Die KjG tritt seit Jahrzehnten für die Einhaltung der Kinderrechte ein. Die letzten drei Jahre verdeutlichen die Dringlichkeit dieses Einsatzes. „Die Situation von Kindern hat sich aus meiner Perspektive auf keinen Fall verbessert. Corona zeigt immer noch schwerwiegende Auswirkungen für Kinder und Jugendliche: Wir sprechen von mehr psychischen Belastungen. Wir sprechen immer noch von einer sehr hohen Zahl von Kindern, die in Armut aufwachsen. Es herrscht Krieg in Europa“, so Bundesleiterin Julia Niedermayer.

Kinder haben auch in Krisenzeiten Rechte! Wenn es schwerwiegende gesellschaftliche Krisen zu bestehen gilt, finden die Belange von Kindern und Jugendlichen häufig wenig Gehör.“

Die komplette Meldung findet ihr auf kjg.de.

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Stellenangebote

BDKJ - Bundespräses

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) wählt auf seiner Hauptversammlung im nächsten Jahr einen Bundespräses. Es handelt sich um ein Wahlamt mit dreijähriger Amtszeit. Die Wahl findet während der Hauptversammlung vom 4. bis 7. Mai statt.
Dienstsitz: Düsseldorf. 100% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 15. Dezember 2022

Stellenausschreibung
Vorschlagsformular

BDKJ - Bundesvorsitzender

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) wählt auf seiner Hauptversammlung im nächsten Jahr einen Bundesvorsitzenden. Es handelt sich um ein Wahlamt mit dreijähriger Amtszeit. Die Wahl findet während der Hauptversammlung vom 4. bis 7. Mai statt.
Dienstsitz: Düsseldorf. 100% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 31. Januar 2023

Stellenausschreibung
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JHD, afj und BDKJ - Referent*in für europäische Jugendpolitik

Das Jugendhaus Düsseldorf (JHD), die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) und der BDKJ suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Referent*in für europäische Jugendpolitik.
Dienstsitz: Düsseldorf oder Brüssel. 30% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 2. Dezember 2022

Stellenausschreibung

KjG Aachen - Freiwilligendienstleistende*r in Bogotá/ Kolumbien

Die Katholische junge Gemeinde (KjG) Diözesanverband Aachen sucht eine*n Freiwilligendienstleistende*r für einen Freiwilligendienst in Bogotá/ Kolumbien.
Dienstsitz: Bogotá/ Kolumbien. 100% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 30. November 2022

Stellenausschreibung

BDKJ Passau - Vorstandsmitglied

Die Diözese Passau sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein hauptamtliches Vorstandsmitglied für Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Diözesanverband Passau. Es handelt sich um ein Wahlamt mit dreijähriger Amtszeit.
Dienstsitz: Passau. 100% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 4. Dezember 2022

Stellenausschreibung

DBJR - Referent*in für Jugendreisen

Der Deutsche Bundesjugendring (DBJR) sucht zum 1. Januar 2023 eine*n Referent*in für Jugendreisen.
Dienstsitz: Berlin. 75% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 6. Dezember 2022

Stellenausschreibung

Erzbischöfliches Seelsorgeamt Freiburg - Jugendreferent*in Ortenau

Das Erzbischöfliches Seelsorgeamt Freiburg sucht zum 1. Februar 2023 eine*n Jugendreferent*in für das Jugendpastorale Team Ortenau.
Dienstsitz: Achern. 70% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 8. Dezember 2022

Stellenausschreibung

Adveniat - Referent*in mit Teamleitung

Das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Referent*in mit Teamleitung.
Dienstsitz: Essen. 50-100% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 31. Dezember 2022

Stellenausschreibung

BJA Rottenburg-Stuttgart - Jugendreferent*in Biberach

Das Bischöfliche Jugendamt Rottenburg-Stuttgart sucht zum 1. März 2023 eine*n Jugendreferent*in für das Katholische Jugendreferat in Biberach.
Dienstsitz: Biberach. 100% Stellenumfang.