Aus dem BDKJ

Danke und Willkommen zurück!

Willkommen zurück, Yvonne Everhartz! Unsere Referentin für Jugendpolitik, Mädchen- und Frauenpolitik und Genderfragen ist seit Mitte März aus der Elternzeit zurück. Auf Grund der aktuellen Situation ist sie am besten per Mail unter everhartz@bdkj.de erreichbar und bald auch wieder im Berliner Büro. Mit Yvonnes Rückkehr endet die Vertretungszeit von Vanessa Hüfner. Vielen Dank, liebe Vanessa, für dein Engagement für die katholische Jugendverbandsarbeit!

Rettungsschirm für gemeinnützige außerschulische Bildungseinrichtungen

Aufgrund der Notbedarfe im Bereich der außerschulischen Bildungseinrichtungen (unter anderem Jugendbildungsstätten, Bildungsstätten der politischen Bildung, Zeltlagerplätze, etc.) die zu großen Teilen nicht durch das Sozialdienstleister-Einsatzgesetz (SodEG) abgedeckt sind, berät der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestag in der kommenden Woche über ein Investitions- und Notfallprogramm für Bildungsstätten. Am heutigen Mittwoch finden dazu weitere Gespräche statt, unser Geschäftsführer Wolfgang Ehrenlechner wird in die Verhandlungen eingebunden sein.

Unser Ziel ist es, allen gemeinnützigen Trägern der Kinder – und Jugendhilfe einen Zugang zu diesem Programm zu ermöglichen und die Mittel über bewährte Zentralstellenverfahren zu verteilen, so dass im katholischen Bereich über das Jugendhaus Düsseldorf das Antrags- und Abrechnungsverfahren gewährleistet sein wird, insbesondere für BDKJ-Strukturen und die Mitglieder der BAG Katholisches Jugendreisen.

Eine Mitgliedschaft in weiteren Dachstrukturen ist zunächst nicht notwendig, da bislang noch keine Verteilverfahren mit dem Ministerium verhandelt wurden. Wir bitten euch bei entsprechenden Anwerbeversuchen anderer Dachverbände noch abwartend zu agieren.

Sollte man sich in den Aushandlungsprozessen doch für eine eigene Vergabestruktur entscheiden, werden wir euch sofort darüber informieren.

Ansprechpersonen sind Wolfgang Ehrenlechner (ehrenlechner@jugendhaus-duesseldorf.de) und Lisi Maier (maier@bdkj.de).

Initiative des BDKJ fordert digitale Teilhabe von benachteiligten Jugendlichen in der Coronakrise

In einem Zwischenruf spricht der arbeit für alle e. V., eine Initiative des BDKJ, sich dafür aus, Jugendlichen aus Einrichtungen der Jugendberufshilfe Tablets zur Verfügung zu stellen, um eine digitale Teilhabe zu ermöglichen.

Digitale Lernformate sind in der aktuellen Pandemie in vielen Bereichen wichtige Alternativen zum analogen Unterricht, so auch in der Jugendberufshilfe. „Die Chancen digitaler Lernformen können aber wegen unzureichender Ausstattung der Einrichtungen und der jungen Menschen oft nicht sachgerecht genutzt werden“, erklärt der arbeit für alle e.V. und warnt: „So werden die Jugendlichen in Zeiten der aktuellen Pandemie noch weiter von der Teilhabe an Bildung und Wissen abgekoppelt und drohen weiter abgehängt zu werden.“ Darum fordert der arbeit für alle e.V. Jugendlichen in der Jugendberufshilfe mit digitalen Endgeräten, insbesondere Tablets, PC’s und Drucker auszustatten. Außerdem seien die digitalen Kompetenzen der Mitarbeitenden und Jugendlichen auszubauen und die digitale Infrastruktur in ländlichen Regionen und benachteiligten Stadtteilen zu verbessern, so der arbeit für alle e.V.

Die aktuelle Krise zeige, dass die Einrichtungen der Jugendberufshilfe wegen fehlender Ressourcen und beschränktem Zugang zu entsprechenden Förderprogrammen oft unzureichend mit digitalen Medien ausgestattet sind. Diese Situation müsse in einer gemeinsamen Anstrengung überwunden werden.

Der Zwischenruf des arbeit für alle e.V. ist unter folgendem Link zu erreichen: bdkj.de/zwischenruf-afa

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Veranstaltungen

Weltjugendtag auf August 2023 verschoben

Der Vatikan teilt mit, dass wegen der Corona-Pandemie gleich zwei katholische Großereignisse um jeweils ein Jahr verschoben werden. Das Weltfamilientreffen, ursprünglich für Juni 2021 in Rom geplant, wird im Juni 2022 stattfinden. Für die Jugendpastoral in Deutschland noch bedeutender ist die Verschiebung des Weltjugendtags. Dieses Großereignis findet erst im August 2023 in Lissabon und nicht im August 2022 statt.

#NetzstreikfürsKlima – Jetzt online mitstreiken

Die aktuelle Virus-Pandemie zeigt uns: Um Krisen zu bewältigen ist es entscheidend, auf die Wissenschaft zu hören, solidarisch zusammenzustehen und entschlossen zu handeln. Genau dies gilt auch für die Klimakrise. Am 24. April wäre der BDKJ mit Fridays For Future zum globalen Klimastreik auf die Straßen gegangen - nun verlegen wir die Demonstration ins Netz. Beim Livestream for Future werden wir von zu Hause aus und doch alle gemeinsam laut fürs Klima!

Seid am 24. April um 12 Uhr beim großen Online-Streik von Fridays for Future dabei und tragt euch schon jetzt auf der Streikenden-Karte ein! Mehr Informationen findet ihr unter klima-streik.org.

Fairtrade – der Podcast

Fairtrade – der Podcast ist für Menschen gemacht, die die Welt fairer und nachhaltiger gestalten wollen. Doch wie funktioniert das? Worauf sollte man beim Kauf von Textilien, Blumen oder Lebensmittel achten? Wie werden faire Bananen, Kaffee oder Kakao produziert? Was hat Geschlechtergerechtigkeit in Ostafrika mit unserem Konsum zu tun und wie können wir Menschen unterstützen, die bereits mit den Folgen des Klimawandels leben müssen? Jeden 1. Samstag im Monat erhaltet ihr Antworten auf diese Fragen. Dann erscheint eine neue Folge des Podcasts. Dort stellt Fairtrade Menschen, Projekte und Themen vor und geben Tipps, was faires und nachhaltiges Handeln genau bedeutet und wie es sich im Alltag umsetzen lässt.

Passend Fashion Revolution Week geht es in den ersten beiden Folgen um den Fairen Handel in der Textilproduktion. Abonniert den Podcast und lernt Alternativen zur ausbeuterischen Billigproduktion kennen.

Webinar: Was Corona für die Näher*innen bedeutet

Das neue Coronavirus betrifft Menschen auf der ganzen Welt, doch es trifft die Schwächsten am härtesten - darunter auch die Arbeiter*innen in den globalen Lieferketten der Bekleidungsindustrie. Neben der teils katastrophalen Gesundheitsversorgung haben vor allem die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie für Arbeiter*innen extrem weitreichende Folgen. Viele Näher*innen sehen sich akut in ihrer Existenz bedroht - angesichts niedriger Löhne, mangelnde Arbeitsrechte und stornierter Aufträge seitens internationaler Modeunternehmen.

Viyakula Mary und Deepika Rao aus Indien und Kalpona Akter aus Bangladesch berichten von der Lage vor Ort und von ihrem Kampf für die Näher*innen und ihre Familien. Gemeinsam mit Dr. Gisela Burckhardt von FEMNET diskutieren wir darüber, was Arbeiter*innen in dieser schwierigen Situation hilft und welche Verantwortung deutsche Unternehmen dafür tragen sollten.

Das Webinar findet am 24. April von 10 bis 11.30 Uhr statt.
Hier geht es zur Anmeldung.
Eine vorherige Registrierung ist nötig. Die Webinar-Sprache ist Englisch.

 

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Infobox

Straßenkinder vor Corona und sexuellem Missbrauch schützen. SOFORT in leerstehende Hotels!

Die Lage von obdachlosen Kindern und Jugendlichen in Deutschland verschlechtert sich aufgrund der Corona-Krise zunehmend.

MOMO - The voice of disconnected youth, eine Selbstorganisationen von Kindern und Jugendlichen, die auf der Straße leben, fordert mit einer Petition die sofortige Öffnung von ohnehin leerstehenden Hotels/Hostels und Jugendherbergen für Jugendliche von der Straße!

MOMO hat uns über die aktuelle Lage von obdachlosen Kindern und Jugendlichen informiert. „Sie können in keinem zu Hause bleiben und sich so vor Corona schützen. Die Versorgungsstrukturen sind größtenteils runtergefahren und die sonst üblichen Überlebensstrategien (Schnorren, Flaschen sammeln oder der Verkauf von Straßenzeitungen) funktionieren aufgrund der menschenleeren Straßen nicht mehr. Die Jugendlichen sind gezwungen in Erwachsenenunterkünfte zu gehen, wo oft nur eine Unterbringung in Mehrbettzimmern gibt. Die oftmals wegen Gewalt und Missbrauch im Elternhaus traumatisierten Kinder und Jugendliche dürfen nicht nur wegen dem größeren Ansteckungsrisiko in solchen Einrichtungen, sondern auch wegen dem fehlenden persönlichen Schutz. Jugendschutz ist in diesen Einrichtungen keineswegs gesichert. Zudem bewirkt die Kontaktsperre einen Anstieg von häuslicher Gewalt, deshalb fliehen jetzt aktuell viele Jugendliche vor dieser auf die Straße.“

MOMO bittet um die Unterstützung einer pfiffigen, wirklich guten Idee, die in eine Petition an Bundesministerin Giffey gefasst ist. Diese ist unter dem folgenden Link zu erreichen: http://change.org/Straßenkinderschützen

Wir bitten euch die Unterschrift der Petition zu überlegen und diese Information weiter zu geben.

 

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Aus den Diözesan-, Landes- und Jugendverbänden

NRW: Solidarität endet nicht an den Landesgrenzen

Der BDKJ Nordrhein-Westfalen äußert sich zur aktuellen Situation junger geflüchteter Menschen und fordert, dass Solidarität nicht an Landegrenzen enden darf:

„Es ist nach wie vor nicht hinnehmbar, dass gerade Kindern und Jugendlichen grundlegende Rechte auf Schutz und Unversehrtheit und einem menschenwürdigen Aufwachsen vorenthalten werden.

Darum stellen wir fest:

  • Menschen auf der Flucht, insbesondere Kindern und Jugendlichen, darf ihr Recht auf Asyl nicht verweigert werden. Das seelische und psychische Wohl der oft bereits traumatisierten Kinder und Jugendlichen muss mit allen verfügbaren Kräften sichergestellt werden.
  • Die Bereitschaft vieler Kirchengemeinden, Kommunen und Bundesländer in Deutschland, besonders schutzbedürftige Kinder und Jugendliche auf der Flucht aufzunehmen muss aufgegriffen und umgesetzt werden.
  • Wir fordern die Landesregierung in NRW dazu auf, sich diesen Bundesländern anzuschließen. Gerade in der aktuellen Lage muss NRW seiner humanitären Verantwortung nachkommen!“

Mehr auf bdkj-nrw.de.

 

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Stellenangebote

Kolping Verlag GmbH - Assistenz der Verbandsleitung

Die Kolping Verlag GmbH sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Assistenz der Verbandsleitung.
Dienstsitz: Köln. 100% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 30. April 2020

Stellenausschreibung

Kolping Jugendwohnen Hamburg-St. Georg - Pädagogische Fachkraft

Das Kolping Jugendwohnen Hamburg-St. Georg sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine pädagogische Fachkraft.
Dienstsitz: Hamburg. 75% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: nicht angegeben

Stellenausschreibung

missio - Stellv. Abteilungsleiiter und Referent*in Afrika, Asien und Ozeanien

Das Internationale katholische Missionswerk missio sucht zum 1. August eine*n stellvertretende*n Abteilungsleiter*in und Referent*in für verschiedene Länder in Afrika, Asien und Ozeanien
Dienstsitz: Aachen. 100% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 3. Mai 2020

Stellenausschreibung

FSD Aachen - Mitarbeiter*in pädagogische Arbeit Freiwilligendienste

Die „Freiwilligen Sozialen Dienste im Bistum Aachen e.V.“ sucht ab Juli eine*n Mitarbeiter*in für die pädagogische Arbeit im Freiwilligen Sozialen Jahr und im Bundesfreiwilligendienst.
Dienstort: Aachen. 100% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 4. Mai 2020

Stellenausschreibung

KDFB - Leiter*in Kommunikation

Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) sucht zum 1. Juli eine*n Leiter*in Kommunikation.
Dienstort: Köln. 75% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 8. Mai 2020

Stellenausschreibung

Erzbischöfliche Ordinariat München-Freising - Projektleitung

Das Erzbischöfliche Ordinariat München-Freising sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Projektleitung für "Kirchliche Jugendarbeit - ein sicherer Ort für Kinder und Jugendliche!"
Dienstsitz: München. 100% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 25. Mai 2020

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Bildnachweise

Fairtrade – der Podcast: Fairtrade Deutschland
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