Veranstaltungen

Webinar: Wie unterstützt das Textilbündnis jetzt Arbeiter*innen?

„Viele globale Lieferketten wie beispielsweise Textil drohen zusammenzubrechen. In Bangladesch wurden Aufträge für 1,4 Milliarden Euro storniert. 1,2 Millionen Näherinnen, die ohnehin nur einen Hungerlohn bekommen, stehen vor dem Nichts“, beschreibt der Bundesentwicklungsminister Müller die Auswirkungen der Coronakrise auf die Textilarbeiter*innen im globalen Süden. Zunächst war die weltweite Textil- und Bekleidungsherstellung unter Druck geraten, weil wichtige Vorprodukte aus China nicht mehr geliefert werden konnten. Jetzt können die Textilfabrikant*innen ihre fertigen T-Shirts, Hosen und anderen Modewaren nicht mehr an die globalen Markenunternehmen verkaufen. Der Modeeinzelhandel musste schließlich fast weltweit die Pause-Taste drücken. Hinter den Zahlen stehen die Schicksale von Arbeiter*innen in den Produktionsländern wie Bangladesch, Indien oder Kambodscha. Wenn Fabriken schließen, haben sie von heute auf morgen kein Einkommen mehr. Wie kann das Bündnis für nachhaltige Textilien, das Entwicklungsminister Müller 2014 nach der Katastrophe von Rana Plaza gegründet hat, hier helfen? Welchen Beitrag kann die deutsche Politik für die Arbeiter*innen in den Produktionsländern leisten? Wie können Modeunternehmen, die in Deutschland aktiv sind, auch in der Krise ihren menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten nachkommen? Um diese Fragen geht es in dem Webinar am Donnerstag.

  • Was: Webinar mit Berndt Hinzmann, Referent für die Kampagne für Saubere Kleidung beim INKOTA-netzwerk und Mitglied im Steuerungskreis des Textilbündnis und
    Johannes Norpoth, Koordinator der zivilgesellschaftlichen Akteure im Textilbündnis
  • Wann: Donnerstag, 16. April 2020, 18.00-19.00 Uhr
  • Wo: Zoom - JETZT ANMELDEN

 

Teilnahme an der EU-Jugendkonferenz (UPDATE)

Vom 1. bis 4. Juli soll in Berlin die EU-Jugendkonferenz im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft stattfinden. Der Deutsche Bundesjugendring (DBJR) organisiert die Veranstaltung weiterhin wie geplant, gemeinsam mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

An der Konferenz selbst werden nur die EU-Jugendvertreter*innen teilnehmen. Für die Mitgliedsorganisationen des DBJR gibt es aber vielfältige Möglichkeiten, sich bei der Konferenz vor Ort oder am Rahmenprogramm zu beteiligen. Eine aktualisierte Übersicht der Mitmachmöglichkeiten mit dem Aufruf zur Beteiligung findet ihr hier. Wenn ihr Interesse daran habt euch zu beteiligen, meldet euch bitte bis zum 26. April 2020 bei Yvonne Everhartz (everhartz@bdkj.de).

Webinare zum Thema Nachhaltigkeit

Die Jugenddelegierten für Nachhaltige Entwicklung erhalten ihre politischen Bildungsangebote aufrecht und bieten Webinare zum Thema Nachhaltigkeit an. Die Grundlage dafür bilden die 2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung und die globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs).

In den Webinaren wird der Blick auf den aktuellen Umsetzungsstand der 2015 beschlossenen Ziele gerichtet. Es soll untersucht werden, wie ernsthaft die Bestrebungen der UN-Mitgliedsstaaten zur Erreichung der Ziele sind, wie sich die deutsche Bundesregierung verhält und wie auch junge Menschen den politischen Druck für eine ambitionierte Nachhaltigkeitspolitik erhöhen können. Diskutiert wird zudem, wie Akteur*innen der Jugendarbeit nachhaltig handeln können und in welchem Umfang Jugendliche Einfluss auf die Nachhaltigkeitspolitik nehmen können.

Die Webinare können auch an individuellen Schwerpunktthemen der Mitgliedsverbände ausgerichtet werden. Interessierte können mit den Jugenddelegierten für nachhaltige Entwicklung Kontakt aufnehmen. Sophia und Felix freuen sich auf Rückmeldungen unter jugenddelegierte@dbjr.de.

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Infobox

Position des DBJR: Jugendpolitik im Ausnahmezustand

Der Vorstand des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR) hat am 3. April die Position „Jugendpolitik im Ausnahmezustand“ beschlossen. Darin macht der DBJR deutlich, dass junge Menschen in der aktuellen Lage durch die Corona-Pandemie noch stärker belastet werden als sonst. Sie erleben enorme Einschränkungen und den Verlust zentraler Freiräume. Sie leiden wie viele andere aus vielfältigen Gründen unter Existenzsorgen. Junge Menschen brauchen jetzt mehr denn je eine Jugendpolitik, die ihre Entwicklungsphase schützt und fördert, die Perspektiven schafft. Die gesamte Position findet ihr hier: https://www.dbjr.de/artikel/jugendpolitik-im-ausnahmezustand/

Neues Etherpad für kollaboratives Arbeiten

Mit Etherpads kann man sofort gemeinsam losschreiben und parallel chatten, egal wo man sich befindet. Yopad.eu ist ein neues, über den Browser verfügbares, Etherpad des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR) für kollaborative Textarbeit. Es macht ein gemeinsames Arbeiten an Texten simultan und online direkt auf einer einfachen Arbeitsoberfläche möglich. Zusätzliche Features sind die Kommentarfunktion, Tabellen und die automatische Löschfunktion. Gerade in Zeiten von Corona kann man so schnell und komfortabel zusammenarbeiten. Alle Details und den Link zum brandneuen Pad finden sich unter https://tooldoku.dbjr.de/2020/04/wir-stellen-vor-yopad-eu-unser-nagelneuer-etherpad-server/.

Yopad ersetzt den Server yourpart.eu, der wegen geringerer Kapazitäten Ende August abgeschaltet wird.

Neue Jugenddelegierte zur UN-Vollversammlung

Die Jugenddelegierten zur UN-Generalversammlung haben ihre Arbeit aufgenommen. Aufgabe der beiden Jugenddelegierten, Eva und Paul, ist es, in Deutschland lebenden Jugendlichen bei der Generalversammlung und der Sozialentwicklungskomission der Vereinten Nationen eine Stimme zu geben. In ihrer einjährigen Amtszeit sammeln sie zunächst Meinungen und Forderungen möglichst vieler Jugendlicher und begleiten dann die deutsche Delegation zur Generalversammlung der Vereinten Nationen, um dort die Interessen junger Menschen zu vertreten.

Das Jugenddelegiertenprogramm ist unter der Trägerschaft der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) und des Deutschen Nationalkomitees für internationale Jugendarbeit (DNK), indem der Deutsche Bundesjugendring (DBJR) Mitglied is.

Forschungsprojekt zur Corona-Pandemie

Die Charité Berlin untersucht in dem Forschungsprojekt „COV-ELAN: Lebensfreude und Wohlbefinden im Rahmen von COVID-19“ unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Henrik Walter, wie sich die COVID-19 Pandemie und ihre Folgen auf das Wohlbefinden von Menschen auswirkt. Wie nehmen beispielweise gläubige Christen die aktuelle Situation wahr und welche Rolle spielt ihre Freude und Lust am Leben dabei?

Für eine Umfrage suchen die Forscher*innen dafür Studienteilnehmer*innen ab 18 Jahren. Die Onlineumfrage ist hier zu erreichen.

Weitere Informationen zur Studie findet ihr unter https://bit.ly/cov-elan.

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