Aus dem BDKJ

5 Jahre Pontifikat Papst Franziskus – Start der Vorsynode in Rom

Der BDKJ gratuliert Papst Franziskus zu seinem fünfjährigen Pontifikat. Am 19. März 2013 wurde Jorge Mario Bergoglio SJ in das Amt des Nachfolgers Petri eingeführt. Besonders im Jahr der Jugendsynode würdigt der Dachverband der katholischen Jugend die Signale des Papstes, der Jugend mehr Möglichkeiten zur Beteiligung einzuräumen.

„Wir wollen als Volk Gottes gemeinsam Kirche gestalten und unterstützen daher Papst Franziskus auf seinem Kurs, die Kirche für die Zukunft zu wappnen“, betont BDKJ-Bundesvorsitzender Thomas Andonie im Blick auf das fünfjährige Pontifikat von Papst Franziskus. „Der Heilige Vater setzt ermutigende Akzente für eine gemeinsame Verantwortung innerhalb der Kirche, durch Geistliche ebenso wie durch Männer und Frauen, die nicht geweiht sind.“ Andonie verweist dabei besonders auf die neue Kultur des Austausches und Papst Franziskus Einsatz für Gerechtigkeit, für Frieden und für die Notleidenden.

Bei der Entwicklung einer synodalen Kirche will der Dachverband der katholischen Jugendverbände Ideen und Konzepte einbringen. „Ich begrüße die ersten Schritte des Vatikans, Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Teilhabe zu ermöglichen. Das verdeutlicht, dass Papst Franziskus ein Hörender ist, dem die Meinung der Jugend wichtig ist“, so Andonie. Dabei setzt der Vatikan erstmals auch auf digitale Medien.

Thomas Andonie wird in der nächsten Woche an der Vorsynode in Rom und dabei auch an einem Treffen mit Papst Franziskus teilnehmen. Im Gepäck hat der BDKJ-Bundesvorsitzende vor allem den Wunsch, dass der durch Papst Franziskus eingeschlagene Weg der Veränderungen fortgesetzt werden wird. 

Mehr dazu auf bdkj.de.

Neues aus den Digitalen Lebenswelten im BDKJ

Trotz eisiger Temperaturen traf sich Anfang März die AG Digitale Lebenswelten mit weiteren Netzinteressierten aus den Verbänden des BDKJ in Berlin zu einer digitalpolitischen Exkursion, im Rahmen derer sie verschiedene zivilgesellschaftliche Akteure besuchte, die sich mit digitaler Kultur beschäftigen. Bei der Wikimedia Deutschland wurde eifrig über das Thema „freies Wissen“ diskutiert, bei irights.info wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Kaffee und Keksen über Fragen des digitalen Verbraucherschutzes informiert; bei der Open Knowledge Foundation ging es dann gleich ganz praktisch zu und es wurden kleine digitale Spiele entwickelt; und bei netzpolitik.org erhielt die Gruppe einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen in Sachen Datenschutz und Datenrecht. Am Tag darauf wurden die Erkenntnisse aus der Diskussion mit den Berliner Gastgebern gesammelt und in konkrete Projekte übersetzt , die unter anderen auf der Hauptversammlung 2018 diskutiert werden sollen.

Auch auf dem Blog der AG Digitale Lebenswelten passiert gerade viel: Kerstin Stegemann (afa - Arbeit für alle e.V.) erklärt, warum das Thema Digitalisierung auch für die Anliegen des Josefstages eine große Rolle spielt; Marc Eickelkamp (KjG) berichtet, warum Gaming im Alltag mehr als nur schnöde Ablenkung ist; und Paul Rögler (BDKJ DV Freiburg) antwortet dem Psychologen Manfred Spitzer, der behauptet, dass Computer und Smartphones Kinder und Jugendliche verdummen lassen, mit einem offenen Brief und fragt: „Meinen Sie das ernst?“ Und Katharina Goldinger (BDKJ Speyer) wirft für uns schon einmal einen Blick in die nahe Zukunft, nämlich auf die 72-Stunden-Aktion 2019: „Wir können in 72 Stunden dafür werben, dass digital sozial sein kann!“

Gastautorinnen und -autoren sind jederzeit herzlich willkommen: digitalblog@bdkj.de

Wir freuen uns besonders über Gastbeiträge mit Best-Practice-Beispielen oder über Tools, die Ihr gerade in der Verbandsarbeit ausprobiert.

Leben 4.0 – Jugend braucht Perspektive

Zuhören, erklären lassen und dann selbst loslegen: Beim Josefstag im Berufsbildungswerk Sankt Elisabeth haben der Jugendbischof Dr. Stefan Oster SDB sowie weitere Gäste aus Politik und Kirche zusammen mit Jugendlichen der Einrichtung gearbeitet.

„Leben 4.0 – Jugend braucht Perspektive“ ist in diesem Jahr das Leitthema des Josefstags. Dabei stehen Jugendliche und die Herausforderungen der Digitalisierung im Vordergrund. „Die Tatsache, dass heute fast jeder mit einem Smartphone in der Hand durch die Straßen läuft, täuscht nicht über die Tatsache hinweg, dass die Zugangschancen zur digitalen Welt ungleich verteilt und stark von sozialen Faktoren abhängig sind: Herkunft, Wohnort, Alter, finanzielle Möglichkeiten, soziale Beziehungen und Bildungsgrad. Junge Menschen brauchen ein Recht auf Zugang zum Internet und somit zur digitalen Gesellschaft“, forderte Bischof Dr. Stefan Oster SDB (Passau), Vorsitzender der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz, der den Josefstag mit eröffnete. Er hob das Engagement der Jugendsozialarbeit für benachteiligte Jugendliche hervor. Es gelte, die Jugendlichen in ihrer analogen und digitalen Kommunikation miteinander zu stärken. Dazu müsse die Jugendsozialarbeit vor allem Schlüsselkompetenzen in den Blick nehmen und stärken.

Mehr dazu auf bdkj.de.

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Veranstaltungen

DFJW-Grundausbildung für Jugendleiter/-innen

Mit Förderung des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) organisiert der Bundesarbeitskreis ARBEIT UND LEBEN in Kooperation mit Culture et Liberté eine deutsch-französische Grundausbildung für angehende Jugendleiter/innen vom 22. bis 28. April 2018 in Düsseldorf / vom 28. Oktober bis 3. November 2018 in Amiens.

Ziel der Grundausbildung ist es, den (künftigen) Jugendleiterinnen und Jugendleitern die theoretischen und praktischen Kompetenzen, die für die Betreuung von internationalen Jugendbegegnungen erforderlich sind, zu vermitteln und die Entwicklung eigener pädagogischen Herangehensweisen zur Förderung der Reflexion und des interkulturellen Lernens zu unterstützen.

Mehr Informationen findet Ihr in der Ausschreibung sowie auf der Homepage von ARBEIT UND LEBEN.

Trilaterales Seminar „75 Jahre Ghetto-Aufstand in Warschau“

Vom 10. bis 13. Mai 2018 findet ein trilaterales Projekt des Israelischen Jugendrings CYMI, des Polnischen Jugendrings PROM und des Deutschen Bundesjugendrings aus Anlass des 75. Jahrestags des Ghetto-Aufstands in Warschau statt. Der Israelische Jugendring CYMI, der Polnische Jugendring PROM und der Deutsche Bundesjugendring Im Vordergrund steht die Rolle von Jugendorganisationen im Widerstand und welche Erkenntnisse daraus für die Arbeit heute abgeleitet werden können. Ziel ist, im Austausch unterschiedliche Narrative aus israelischer, polnischer und deutscher Perspektive kennenzulernen. Das Projekt knüpft an das gemeinsame Projekt „70. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Ausschwitz-Birkenau“ im Jahr 2015 an.

Insgesamt werden 60 Personen teilnehmen, davon 20 aus Deutschland. Die Fahrtkosten nach Warschau werden auf der Grundlage der Fördersätze des Deutsch-Polnischen Jugendwerks erstattet. Der Teilnahmebeitrag beträgt voraussichtlich 80 Euro. Darin enthalten sind Unterkunft, Verpflegung und Programmkosten in Warschau. Die Unterbringung erfolgt in Doppelzimmern. Mehr Informationen zum Programm des Seminars könnt Ihr der Ausschreibung entnehmen.

Interessierte melden sich bitte bis zum 27. März bei Elisabeth Lüdeking im Referat für internationale Jugendarbeit (luedeking@bdkj.de; Tel.: 0211 46 93 151).

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Aus den Diözesan-, Landes- und Mitgliedsverbänden

Bayern: Wir sind bunt - wir sind viele

Vertreterinnen und Vertreter aus allen Bereichen der katholischen Jugendpastoral in Bayern trafen sich zum Austausch mit Weihbischof Florian Wörner.

Unter dem Motto „Quo Vadis“ kamen auf Einladung von Weihbischof Florian Wörner, Beauftragter der Freisinger Bischofskonferenz für Jugendfragen, zusammen mit der Landesstelle für Katholische Jugendarbeit in Bayern und der Landesstelle der KLJB Bayerns, erstmalig Vertreterinnen und Vertreter aus allen Bereichen der Katholischen Jugendarbeit im FrauenWerk Stein zusammen. Im Mittelpunkt standen hierbei das gegenseitige Kennenlernen, gemeinsame Themen zu finden oder der Austausch über die Motivation und die Leidenschaft für die Jugendarbeit.

„Den Ausschlag für dieses Treffen gab die im Herbst stattfindende Jugendsynode. Wir möchten die gesamte Breite und Fülle der Jugendarbeit erfassen, dabei den Blick auf das Gemeinsame richten und eine Wertschätzung für diese reichhaltige Fülle zum Ausdruck bringen“, zeigt Jens Hausdörfer, Vorsitzender der Landesstelle für Katholische Jugendarbeit in Bayern, die Grundidee auf. Wie die aktuelle Leistungsstatistik zeigt, wurden 2015 bayernweit über 624.000 junge Menschen mit den verschiedensten Angeboten der kirchlichen Jugendarbeit erreicht.

Mehr auf bdkj-bayern.de.

Rottenburg-Stuttgart: Nachhaltig, digital, partizipativ und ehrenamtlich in die Zukunft

„Die Stärke eines Landes liegt in seiner engagierten Jugend. Daher fördert die Landesregierung den Ausbau von Beteiligungs- und Engagementformen.“ Sozialminister Manfred Lucha (Bündnis 90/Die Grünen) ermutigt mit diesen Worten die katholische Jugend sich aktiv und rege in die politische Diskussion einzubringen. Denn Partizipation bedeute gleichzeitig, Verantwortung für nachhaltiges Denken und Handeln zu übernehmen.

Diese Aussagen trafen bei den rund 80 Delegierten aus den Dekanats- und Mitgliedsverbänden sowie Jugendorganisationen des BDKJ der Diözese Rottenburg-Stuttgart auf offene Ohren. Politisch stärker wahrgenommen zu werden, war ja genau der Ausgangspunkt für den Studienteil auf ihrer Frühjahrsversammlung vom 16. bis 18. März in Rot an der Rot. BDKJ-Diözesanleiter Benjamin Wahl führte in ihn ein, indem er auf die hohe Fachlichkeit in den politischen Arbeitskreisen des BDKJ hinwies: „Wir erreichen jedoch mit unseren Forderungen und Positionen nicht immer die breite Öffentlichkeit.“ Ziel der Impulsvorträge wie von Minister Lucha und weiteren Gästen der Eine-Welt- und Kommunalpolitik sowie mehrerer Gesprächsrunden in Kleingruppen war, sich auf vier Schwerpunktthemen für die politische Arbeit bis ins Jahr 2022 zu einigen.

Mehr dazu auf bdkj.info.

Speyer: „Wir sind Generalvikar!“

Der Diözesanvorstand des Bundes der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) Speyer gratuliert dem Dekan von St. Ingbert, Andreas Sturm (43), herzlich zu seinem neuen Amt als Generalvikar des Bistums Speyer. Sturm hatte den Dachverband von sieben katholischen Kinder- und Jugendverbänden von 2010 bis 2014 geleitet. Zu seinen Aufgaben gehörte auch die Leitung der Abteilung Jugendseelsorge im Bischöflichen Ordinariat. Zuvor hatte er die Abteilung bereits als Referent für die Ministrantenseelsorge und geistlicher Leiter seines Heimatverband, der Katholischen jungen Gemeinde (KjG), geprägt.

Lena Schmidt, BDKJ-Diözesanvorsitzende, sagt: „Wir freuen uns sehr über die Entscheidung des Bischofs und über das positive Signal, das er damit im Jahr der Jugendsynode setzt: Mit Andreas Sturm beruft er einen Seelsorger in die Bistumsleitung, der einen wachen Blick und offene Ohren für die Anliegen und Forderungen junger Menschen hat.“ Das habe er in vielen Jahren Jugendverbandsarbeit deutlich gemacht. Sein Nachfolger im Amt, BDKJ-Diözesanpräses Carsten Leinhäuser, freut sich auf die Zusammenarbeit und setzt auf den Gestaltungswillen und die diplomatischen Fähigkeiten Sturms.

Mehr dazu auf bdkj-speyer.de.

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Stellenangebote

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Bewerbungsschluss: 15. April 2018

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Bewerbungsschluss: 20. April 2018

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Katholische Jugendagentur Leverkusen - Jugendreferent/-in für gemeindliche und verbandliche Jugendarbeit

Die Katholische Jugendagentur Leverkusen, Rhein-Berg, Oberberg gGmbH sucht zum 1. Juni eine Jugendreferentin/einen Jugendreferenten für gemeindliche und verbandliche Jugendarbeit. 50% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 30. April 2018

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BDKJ Münster - FSJler/-in 72-Stunden-Aktion

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Diözese Münster sucht eine/-n Freiwilligendienstleistende/-n für die 72-Stunden-Aktion 2019. 100% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 30. April 2018

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Bildnachweise

5 Jahre Pontifikat Papst Franziskus – Start der Vorsynode in Rom : Harald Oppitz (KNA), Neues aus den Digitalen Lebenswelten im BDKJ: Christian Schnaubelt (BDKJ-Bundesstelle)
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