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München, 15. Mai. „Junge Menschen haben das Bild des Kirchentages entscheidend mit bestimmt.“ Diese Bilanz zieht der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) vom 2. Ökumenischen Kirchentag (ÖKT) in München. „Dass mehr als 47.000 Teilnehmende unter 30 Jahre waren, zeigt, dass Ökumene in Deutschland ein junges Gesicht hat“, so BDKJ-Bundesvorsitzender Dirk Tänzler in München.
Die Zukunft der Ökumene heiße Jugend. „Junge Menschen wachsen nicht mehr in einem trennenden Bewusstsein auf. Für sie ist und bleibt Ökumene selbstverständlich. Jugendliche orientieren sich eher an überzeugenden Menschen, als an Konfessionen. Der Dachverband der katholischen Jugendverbände zieht ein positives Fazit des ÖKT.
Eine sehr wichtige Tankstelle
Das Programm sei ein stimmiger Mix aus Party, Gebet und wichtigen Themen gewesen. Sexueller Missbrauch und Prävention in der Jugendarbeit, Zukunftsperspektiven junger Menschen, weltweite Gerechtigkeit, Klimaschutz und kritischer Konsum: Podien, Konzerte und andere Veranstaltungen haben aktuelle Fragen aufgegriffen. „Uns ist wichtig, dass uns unser gemeinsamer Glaube gerade in Krisenzeiten Kraft und Orientierung gibt und dass wir Christinnen und Christen uns gemeinsam in wichtigen Fragen der Gesellschaft engagieren.“
„Wir warten nicht aufs Abendmahl“
Der BDKJ wünscht sich, dass der zum Teil offene Dialog des Kirchentages fortgesetzt wird. „Der ÖKT zeigt, dass ein gemeinsames Engagement von Bischöfen und Laien nicht nur möglich, sondern auch dringend erforderlich ist. Nur gemeinsam können wir die großen Herausforderungen meistern“ Vor allem in der katholischen Kirche brauche es einen offenen, gemeinsam strukturierten Dialog zu überfälligen Fragen.
3. ÖKT nicht erst 2017
Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend ist Dachverband von 17 katholischen Jugendverbänden und -organisationen mit rund 660.000 Mitgliedern.
> Bilder und Meldungen zu den Aktivitäten der Mitgliedsverbände und des BDKJ beim ÖKT gibt es im www.bdkjblog.de.