BDKJ begrüßt Berliner Rede Katholische Jugendverbände loben Einsatz für fairen Handel.

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) zeigt sich erfreut über die Berliner Rede von Bundespräsident Horst Köhler. BDKJ-Bundespräses Pfarrer Andreas Mauritz: „Die soziale Ungerechtigkeit, die der Bundespräsident völlig zurecht bemängelt

Vor allem begrüßen die katholischen Jugendverbände Köhlers Aufruf zu mehr Engagement für globale Gerechtigkeit. Mauritz: „Faire Produkte sind zwar mittlerweile in fast jedem Supermarkt zu finden. Wir müssen aber den direkten Zusammenhang von Ungerechtigkeit und billig produzierter Massenware stärker betonen. Mit dem Kauf von fair gehandelten Produkten kann jeder und jede einen kleinen aber wichtigen Beitrag für weltweite Gerechtigkeit leisten.“ Der Bundespräsident hatte in seiner Rede wörtlich gefordert: „Verbrauchermacht ausüben, gute und fair gehandelte Produkte wählen. Mauritz weiter: „Damit sehen wir uns in unserem Boykott von Coca-Cola-Produkten gestärkt.“ Der BDKJ hatte seine Mitgliedsverbände wegen der teils unfairen Produktionsmethoden von Coca-Cola in Südamerika und Indien zum Boykott aufgerufen.

Der BDKJ ist Dachverband von 15 katholischen Kinder- und Jugendverbänden mit rund 650.000 Mitgliedern. Er vertritt ihre politischen, sozialen und kirchlichen Interessen.  Die katholischen Jugendverbände sind unter anderem Begründer des Fairen Handels in Deutschland und Gesellschafter der GEPA.

Mehr Infos zum Coca-Cola-Boykott gibt es hier.

Die gesamte Berliner Rede gibt es hier: www.bundespraesident.de

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