Aus dem BDKJ

Forum zu „U28 in Kirche“ am 21./22. September – letzte Anmeldemöglichkeit!

Wie können wir Entscheidungsträger*innen für die U28-Perspektive sensibilisieren?

Wie kann die Idee von „U28 in Kirche“ strukturell verankert werden?
Was funktioniert gut – und wo können wir noch besser werden?

Mit diesen Fragen wollen wir uns bei unserem Forum zu U28 in Kirche am 21. und 22. September in Mainz beschäftigen. Die Anmeldung ist noch bis zum heutigen Mittwoch möglich! Alle Infos und den Link zur Anmeldung gibt es auf dem Flyer.

Junge Gläubige wollen zur Veränderung der Kirche beitragen

Jugendverbandsvertreter*innen aus dem deutschsprachigen Raum formulieren gemeinsame Stellungnahme zu den Auswirkungen der Jugendsynode.

Die Stellungnahme ist das Ergebnis des zweiten Vernetzungstreffens von Vertreter*innen katholischer Jugendarbeit aus dem deutschsprachigen Raum, das vom 6. bis 8. September in Innsbruck stattfand. Organisiert und eingeladen hatte dieses Jahr die Katholische Jugend Österreich. Ziel des Treffens war es, die Ergebnisse und Fortschritte seit der Jugendsynode im Oktober 2018 zu analysieren. Es wurde gemeinsam an der Weiterverfolgung der Forderungen, die beim ersten Vernetzungstreffen im vorigen Jahr formuliert worden waren, gearbeitet.

Thomas Andonie, BDKJ-Bundesvorsitzender, betont: „Wir sehen, dass in der Kirche das Bewusstsein für die Bekämpfung der Folgen des Klimawandels wächst. Das unterstützen und begrüßen wir! Zu bedauern ist andererseits, dass von den Entscheidungsträger die drängenden Fragen der Kirche nicht ähnlich engagiert angegangen werden. Es müssen endlich Schritte in Richtung einer partizipativen Kirche und der Gleichstellung von Frauen getan werden.“

Mehr dazu auf bdkj.de.

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Veranstaltungen

Fachtagung Reiserecht am 25. November in Frankfurt

Seit dem 1. Juli 2018 gilt eine neue EU-Pauschalreiserichtlinie, die auch das Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendreisen betrifft. Neu sind beispielsweise Regelungen zur Reisevermittlung und Vermittlung „verbundener Reiseleistungen“. Dadurch können auch Jugendbildungsstätten zum Reiseveranstalter werden. Aber ab wann gilt man als Reiseveranstalter? Und welche Pflichten sind damit verbunden? Besonderes ehrenamtliche Organisatoren von Ferienfreizeiten werden durch die neuen Regelungen verunsichert. Auf einer Fachtagung am Montag, 25. November in Frankfurt, werden Antworten gegeben und erklärt, welche Auflagen zu erfüllen sind und wie man sich gegen neue Risiken absichern kann.

Herzliche Einladung an Haupt- und Ehrenamtliche, die für die Planung und Organisation von Ferienfreizeiten und Reisen verantwortlich sind, Leitungskräfte von Beherbergungsbetrieben und natürlich am Thema Interessierte! Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung findet Ihr auf bag-katholisches-jugendreisen.de.

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Aus den Diözesan-, Landes- und Jugendverbänden

KjG: FIMCAP-Weltversammlung wählt Kölner KjGlerin zur Weltpräsidentin

80 Delegierte, von 4 Kontinenten, aus 22 Nationen konferierten vom 25. August bis 1. September auf der Generalversammlung des internationalen katholischen Jugend-Dachverbandes „Fédération Internationale des Mouvements Catholiques d’Action Paroissale“ (FIMCAP) zu Rechten und Interesse von Kindern und Jugendlichen.

Die Delegierten benannten Missbrauch als weltweites Problem. Sie tauschten sich auf der Generalversammlung über Präventionsarbeit im Bereich sexualisierte Gewalt aus und beleuchteten die Lage in den einzelnen Ländern. Die Vertreter*innen der FIMCAP beschlossen eine vernetzte Weiterarbeit am Thema Kinderschutz, zum Beispiel durch das Austauschen von Vorgehensweisen, Bildungsmaterial etc.

Daneben hat die FIMCAP-Generalversammlung einen „Aufruf zu sofortigen und umfassenden Maßnahmen zur Bekämpfung der Klimakrise“ beschlossen.

Außerdem fanden Wahlen zum Weltpräsidium statt. Dabei setzte sich Marie Lavall, Diözesanleiterin der KjG Köln, durch.

BDKJ Köln: Demokratisch ist Katholisch

Der BDKJ im Erzbistum Köln nimmt mit Bestürzung Kardinal Woelkis Predigt am vergangenen Sonntag zur Kenntnis. Kardinal Woelki zeigt in seiner Predigt, dass er weiterhin jede inhaltliche Diskussion über eine Reform der Kirche verweigert. „In Kardinal Woelkis Worten ist eine Geringschätzung der Erkenntnisse der Human- und Sozialwissenschaften erkennbar“, sagt BDKJ-Diözesanvorsitzender Volker Andres. „Damit stellt er nicht nur die Bemühungen all derjenigen in Frage, die sich ernsthaft um eine Erneuerung der Kirche bemühen, sondern stärkt gleichzeitig einen kirchlichen Fundamentalismus.“

Kardinal Woelki muss sich an den eigenen Zielen für den pastoralen Zukunftsweg im Erzbistum Köln messen lassen und eine echte Veränderung wagen. Die Kirche von heute muss die Zeichen der Zeit und damit auch die gesellschaftlichen und kulturellen Realitäten wahr- und ernstnehmen. Der Einsatz für Gerechtigkeit, was auch die Geschlechtergerechtigkeit einschließt, ist ein wesentlicher Bestandteil der Botschaft Jesu und daher notwendigerweise auch seiner Kirche. „Die Jugendverbände zeigen nicht bloß theoretisch, sondern praktisch, dass sich demokratische und kirchliche Strukturen keinesfalls gegenseitig ausschließen, sondern einander bereichern“, erläutert Andres. Wie die Kirche im Erzbistum Köln den Erwartungen und Bedürfnissen der Menschen von heute gerecht werden kann, darf insbesondere mit Blick auf den pastoralen Zukunftsweg keine bloß rhetorische Frage bleiben. „Wir werden weiterhin den von Kardinal Woelki auf Partizipation angelegten pastoralen Zukunftsweg begleiten und die Visionen junger Menschen von Kirche dort und überall einbringen, bekräftigt Andres.

Am vergangenen Sonntag hat Kardinal Woelki in seiner Predigt zum Fest Mariä Geburt eine Anpassung an den gesellschaftlichen Mainstream kritisiert: „Wie in einem Parlament ist man bei der Vorbereitung, […] über Glauben und Lehre der Kirche –wie Politiker –zu verhandeln, sie zur Disposition zu stellen, um dann mit demokratisch gefassten Mehrheitsbeschlüssen eine sog.  Reform der Kirche herbeizuführen, hinter der sich im letzten oftmals nichts anderes als eine Anpassung an das Denken der Welt verbirgt.“

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Stellenangebote

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Das Internationale Katholische Missionswerk missio sucht zum 1. Februar 2020 eine Assistenz für seine Abteilung Ausland. Dienstort: Aachen. 100% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 4. Oktober 2019

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Das Internationale Katholische Missionswerk missio sucht zum 1. Januar 2020 zwei Referent*innen für verschiedene Länder in Afrika, Asien und Ozeanien. Dienstort: Aachen. Jeweils 100% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 7. Oktober 2019

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