Jugendkreuzweg: Auf der Suche nach Erlösung

„Erlöse uns“ heißt der Ökumenische Kreuzweg der Jugend
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Düsseldorf/Hannover/Trier, 6. Februar. Unter dem Motto „Erlöse uns“ werden am Freitag vor Palmsonntag, 30. März 2012, zehntausende junge Christinnen und Christen den Ökumenischen Kreuzweg der Jugend beten. Bilder von den Oberammergauer Passionsspielen erinnern in diesem Jahr an die Stationen des Leidenswegs Christi. Bundesweit eröffnet wird der Ökumenische Kreuzweg der Jugend in Trier. Die Materialien sind jetzt erschienen: Bilder, Videos und Infos gibt es unter www.jugendkreuzweg-online.de.

Seit 54 Jahren animiert der Ökumenische Jugendkreuzweg junge Menschen, sich mit Gott, dem Glauben und dem eigenen Leben auseinander zu setzen, auf andere Gemeinden und andere Konfessionen zuzugehen und sich gemeinsamen zum Glauben zu bekennen. Dabei überwindet der Ökumenische Kreuzweg der Jugend Konfessions-, Landes- und Altersgrenzen. 

In diesem Jahr drehen sich Bilder und Texte um das Thema Erlösung. „Wir sind schon erlöst. Jemand hat meine Not, mein Leid, meinen ganzen Schlamassel schon auf sich genom­men. Ungefragt, ohne Gegenleistung“, heißt es im Leitwort. Damit will der Jugendkreuzweg junge Menschen dazu anregen, über die eigene Beziehung zu Jesus Christus nachzudenken. 

Helfen sollen dabei Bilder von den Oberammergauer Passionsspielen 2010. Die Fotografien von Brigitte Maria Mayer, die die Kreuzwegstationen illustrieren, wirken, als „seien sie vor 2000 Jahren auf der Via Dolorosa in Jerusalem aus der Hüfte geschossen worden“, kommentieren die Träger des Jugendkreuzweges. Um diesen Effekt zu erreichen hat die Künstlerin Szenen nachstellen und mit Filmlicht ausleuchten lassen. In den zahlreichen Begleit-Materialien berichten die Darsteller darüber hinaus von ihrem Glaubensweg und ihrer Vorstellung von Erlösung. 

Mit dem Thema „Erlöse uns“ greift der Jugendkreuzweg das Motto auf, mit dem sich das Bistum Trier auf die Heilig-Rock-Wallfahrt (13. April bis 13. Mai) vorbereitet. In dieser Zeit wird im Trierer Dom das Gewand Jesu ausgestellt. Eine katholische Tradition, die ganz bewusst ökumenisch gefeiert wird: „Angesichts eines solchen Zeichens der Menschwerdung Jesu wird sich jeder der eigenen Erlösungsbedürftigkeit bewusst, egal ob katholisch oder evangelisch“, erklären die Träger des Jugendkreuzweges. 

In Trier eröffnen rund 1.000 Jugendliche am Freitag, 30. März, den Ökumenischen Kreuzweg gemeinsam mit dem Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann und dem Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland Präses Nikolaus Schneider. Um 19 Uhr startet der Jugendkreuzweg an der Konstantinbasilika (Evangelische Kirche zum Erlöser). In einer Prozession ziehen die Jugendlichen durch die Stadt zur abschließenden Station im Dom. 

1958 begann der Jugendkreuzweg als „Gebetsbrücke“ zwischen jungen katholischen Christinnen und Christen in der Bundesrepublik und der ehemaligen DDR; seit 1972 wird er ökumenisch gebetet. Mit jährlich knapp 60.000 Teilnehmenden gehört er heute zu den größten ökumenischen Jugendaktionen. Auch in den Niederlanden, Österreich und den deutschsprachigen Teilen von Luxemburg, Belgien und der Schweiz beten ihn junge Christinnen und Christen. Träger sind die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e.V. (aej).

Mehr Infos unter www.jugendkreuzweg-online.de

Presse-Kontakte

Michael Kreuzfelder, BDKJ, 0211 4693155, 0176 17956099, presse[at]bdkj.de 

Markus Hartmann, afj, 0211 48476616, hartmann[at]afj.de 

Martin Weber, aej, 0511 1215-132, mw[at]aej-online.de 

Hinweise an die Redaktionen: 

Bilder zum Download in druckfähiger Auflösung gibt es unter: www.jugendkreuzweg-online.de 

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