Aus dem BDKJ

Zeichen der Übernahme von Verantwortung

Der BDKJ dankt Reinhard Kardinal Marx für seine deutlichen Worte zur Notwendigkeit struktureller Reformen in der Kirche und bekundet seinen Respekt davor, dass er persönliche Konsequenzen zieht.

Das Angebot von Kardinal Marx, dem der BDKJ durch seine langjährige Tätigkeit als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz verbunden ist, mit seinem Rücktrittsangebot persönlich Verantwortung für seine systemischen Verstrickungen in Fälle sexualisierter Gewalt zu übernehmen, verdient Anerkennung. „Kardinal Marx verdeutlicht mit seinem Rücktrittsangebot, dass kirchliche Amtsträger immer auch eine persönliche Verantwortung für die Fälle sexualisierter Gewalt tragen“, so der BDKJ-Bundesvorsitzende Gregor Podschun.

Podschun weiter: „Gleichzeitig stellt Kardinal Marx in seiner Erklärung die systemischen Ursachen sexualisierter Gewalt in der Kirche in den Mittelpunkt – und fordert zu strukturellen Reformen auf.“. In dieser Forderung zeige sich, so der BDKJ-Bundesvorsitzende, dass Marx einer derjenigen Bischöfe ist, welche die von der MHG-Studie aufgezeigte Notwendigkeit systemischer Veränderungen in der Kirche erkannt hätten.

Mehr auf bdkj.de.

Vorrang für Kinderrechte!

„In den letzten Monaten wurden die Kinderrechte in Deutschland massiv eingeschränkt: Kindern wurde das volle Recht auf Bildung vorenthalten, ihr Recht auf Spiel, Erholung und Freizeit war stark eingeschränkt und gerade ihr Recht auf Gesundheit wurde nicht umgesetzt“, so die BDKJ-Bundesvorsitzende Daniela Hottenbacher. „Es wäre jetzt ein starkes Zeichen gewesen, wenn man sich zu den Rechten von Kindern klar bekannt und sie ins Grundgesetz aufgenommen hätte.“

Der vorliegende Entwurf für eine Grundgesetzänderung ging dem BDKJ nicht weit genug: „Gemeinsam mit vielen anderen Verbänden und Initiativen haben wir schon im März gefordert, dass Kinderrechte ‚vorrangig‘ und nicht nur ‚angemessen‘ berücksichtigt werden müssen. Als Jugendverband fehlte uns außerdem besonders ein festgeschriebenes Recht auf Beteiligung von Kindern“, erläutert Hottenbacher. Trotzdem bleibt nun eine historische Chance ungenutzt: Der fehlende Wille zur Einigung ist ein schlechtes Zeichen für die Rechte von Kindern in Deutschland.

Mit dem Zug von Sevilla nach Kiew* - In vollen Zügen das Leben genießen. Eine Zugreise durch Europa

Liebe Leitungen der Jugend- und Diözesanverbände,

Am 17. September ab 18 Uhr werden Dirk Bingener, Katharina Norpoth und Lisi Maier auf der Insel der Jugend in Berlin-Treptow aus dem BDKJ Bundesvorstand verabschiedet. Auch wenn das Ende ihrer Amtszeiten teilweise schon länger zurückliegt, war eine Verabschiedung pandemiebedingt leider nicht früher möglich. Der Abend steht unter dem Motto „Mit dem Zug von Sevilla nach Kiew* – In vollen Zügen das Leben genießen. Eine Zugreise durch Europa“. Wir wollen damit der Reise- und Europafreude der Drei Rechnung tragen und bitten euch, eure Beiträge thematisch passend zu gestalten. Wenn ihr euch als Verband mit einem Beitrag bei Dirk, Katharina und Lisi verabschieden möchtet, könnt ihr das auf einem der folgenden Wegen tun:

  1. Live vor Ort auf der Insel der Jugend: Sucht euch eine Stadt auf der imaginären Zugstrecke und gestaltet euren Beitrag als Zwischenhalt passend dazu. Euer Beitrag sollte nicht länger als 7 Minuten dauern. Ansonsten sind eurer Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Wenn ihr Fragen zu den Möglichkeiten am Veranstaltungsort, Technik etc. habt, wendet euch gern an Yvonne. ODER
  2. Per Video: Sucht euch eine Stadt auf der imaginären Zugstrecke durch Europa und gestaltet euren Beitrag als Zwischenhalt passend dazu. Euer Beitrag sollte nicht länger als 7 Minuten dauern. Ansonsten sind eurer Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Wir spielen das Video dann im Rahmen der Verabschiedung auf der Insel der Jugend ein. ODER
  3. Als Artikel für die Sonderausgabe der „Bahn mobil“, die pünktlich zur Verabschiedung erscheinen soll. Egal ob eine spannende Reportage über Katharinas Heimatstadt, Dirks liebstes Kuchenrezept oder Lisis Bergsteiger*innenquiz – wir freuen uns auch über eure schriftliche Beiträge zur Verabschiedung.

Bitte gebt uns Bescheid, in welcher Form ihr euch beteiligen möchtet. Alle Rückmeldungen und Rückfragen gern an Yvonne Everhartz (everhartz@bdkj.de).

Eine offizielle Einladung zur Verabschiedung folgt noch.

*Mit Zugteilung in Hamm (Westf)

Ausschreibung ehrenamtliche Sprecher*in aktion kaserne

Ab November 2021 sucht die aktion kaserne eine*n neue*n ehrenamtliche Sprecher*in.

Die Ausschreibung mit weitere Infos dazu findet ihr hier.

Online-Veranstaltung „Bewaffnete Drohnen: Teufelszeug oder moralisch vertretbare Waffe in bewaffneten Konflikten?“ am 16. Juni

Die Parteien im Bundestag ringen schon lange darum, ob die Bundeswehr bewaffnete Drohnen verwenden darf oder nicht.

Mit der Online-Veranstaltung „Bewaffnete Drohnen: Teufelszeug oder moralisch vertretbare Waffe in bewaffneten Konflikten?“ am 16. Juni um 19 Uhr wollen wir die Hintergründe, aber auch die Konsequenzen einer Entscheidung dafür oder dagegen verstehen. Ihr wollt mehr wissen?

Mehr Infos und die Anmeldung gibt es auf jugendhaus-bildung.de.

Werkstattgespräch – Katholische Archive in der digitalen Welt am 18. Juni

Am Freitag, den 18. Juni, findet in Deutschland wieder der Digitaltag statt. Diesmal beteiligen sich die Archive der überdiözesanen Archive mit dem Werkstattgespräch „Katholische Archive in der digitalen Welt“, von 16 bis 17 Uhr online, daran. Das Archiv des Jugendhaus Düsseldorf gehört zu den Organisator*innen der Veranstaltung.

Alle Informationen dazu findet ihr auf digitaltag.eu/werkstattgespraech-katholische-archive-in-der-digitalen-welt.

Hearing: Als Jugendverbandler*in in dieser Kirche Christ*in sein?

Das 3. Hearing zum neuen Grundsatzprogramm findet am 14. Juni von 18 bis 21 Uhr statt.

Gemeinsam mit Gert Pickel (Religionssoziologe), Matthias Sellmann (Pastoraltheologe), Kira Beer (Himmelklar, Rottenburg-Stuttgart), Burkhard Hose (Hochschulseelsorger) und Eva Wimmer (KJÖ) wollen wir und mit dem Thema „Als Jugendverbandler*in in dieser Kirche Christ*in sein?“ auseinandersetzen.

Und die wichtigste Frage an diesem Abend: Was lernen wir für unser neues Grundsatzprogramm?
Seid dabei und meldet euch für unser digitales Hearing hier an. Der Zoom-Link wird unmittelbar vor der Veranstaltung versendet.

Rückfragen beantworten Dani Ordowski (d.ordowski@kljb.org) und Stefan Ottersbach (ottersbach@bdkj.de).

Umfrage zu eurem Verbands- und dem BDKJ-Grundsatzprogramm.

Wir wollen das BDKJ Grundsatzprogramm überarbeiten und deswegen seit jetzt auch ihr aus den Diözesan- und Jugendverbänden gefragt.
Um mehr zu erfahren über euer Verbandsgrundsatzprogramm aber auch, was ihr über das vom BDKJ wisst, haben wir jeweils einen Fragebogen für die Jugendverbände und einen für die Diözesanverbände erstellt.

Zur Umfrage für die Diözesanverbände gelangt ihr hier und zur Umfrage für die Jugendverbände hier.

Ihr habt noch wenige Tage Zeit zum Ausfüllen des Bogens.
Wir freuen uns schon auf eure Antworten.

Falls ihr noch Fragen habt, schreibt einfach an Marc Buschmeyer (marc.buschmeyer@bdkj-mainz.de).

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Infobox

#strongbymissio

Am 2. Juni hat das katholische Hilfswerk missio Aachen die Kampagne #strongbymissio vorgestellt. Unter dem Motto "be part of it - be strong" werden dabei junge Menschen aus Deutschland und Nigeria miteinander verbunden. Mit Unterstützung von katholischen Jugendverbänden - wie dem DPSG Bundesverband - setzt sich missio mit der neuen Kampagne für globale Solidarität ein.

Weitere Infos bekommt ihr bei Facebook Facebook, Instagram sowie im Web auf strongbymissio.de.

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Aus den Diözesan-, Landes- und Jugendverbänden

DPSG: Vorstand bestätigt – DPSG will gesellschaftliches Engagement ausbauen und Ehrenamt fördern

Das höchste beschlussfassende Gremium der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) setzt im Vorstand auf Kontinuität: Bundesvorsitzender Joschka Hench und Bundeskurat Matthias Feldmann wurden auf der virtuellen 88. Bundesversammlung wiedergewählt. Zudem setzt sich die DPSG mit ihrer Jahresaktion 2021 für einen Ausbau des gesellschaftlichen Engagements und des Ehrenamtes ein.

Aufgrund der Corona-Pandemie fand die 88. Bundesversammlung der DPSG über den Fronleichnams-Feiertag als virtuelle Versammlung mit 105 Delegierten und Gästen statt.

Joschka Hench und Matthias Feldmann wurden dabei in den Bundesvorstand des katholischen Pfadfinderverbandes DPSG wiedergewählt. Mit der im Vorjahr gewählten Bundesvorsitzenden Annkathrin Meyer besteht der Bundesvorstand weiterhin aus drei Personen.

Mit ihrer diesjährigen Jahresaktion „Miteinander Mittendrin. Aktiv für die Gesellschaft!“ will der katholische Pfadfinderverband mit seinen rund 95.000 Mitgliedern das gesellschaftliche Engagement ausbauen und das Ehrenamt stärken. Gemeinsam mit katholischen Hilfswerk missio sammelt der DPSG-Bundesverband zudem Spenden für ein Jugendprojekt in Syrien.

Aufgrund der internationalen Verbundenheit der Weltpfadfinderbewegung hat die DPSG-Bundesversammlung 2021 beschlossen, sich in diesem Jahr noch intensiver mit dem Thema „Impfgerechtigkeit“ auseinanderzusetzen. Die DPSG möchte damit ihre globale Solidarität zum Ausdruck bringen sowie Impfungerechtigkeit bei Kindern und Jugendlichen begegnen.

Mehr auf dpsg.de.

PSG: Bundesversammlung 2021

Wahlen, 20 Anträge, Konzepte für die pädagogische Arbeit sowie kritische Auseinandersetzungen mit kirchen- und gesellschaftspolitischen Themen; das ist das Ergebnis der diesjährigen Bundesversammlung der Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG).

Die diesjährige PSG-Bundesversammlung, höchstes beschlussfassenden Organ der PSG, tagte dieses Jahr mit mehr als 50 Delegierten und Gästen vom 28.bis 30. Mai digital.

Neben den zwei inhaltlichen Anträgen „Pfadfinder*innen zeigen Haltung – Rechtspopulistischen, rechtsradikalen und antifeministischen Parteien und Organisationen entgegentreten“ und "Positionierung zu den 7 Thesen Maria 2.0 - Für eine offene und zukunftsfähige Kirche"“ wurden weitere weitreichende Anträge beschlossen. So wurde unter anderem ein neues Schutzkonzept zur Prävention von sexualisierter Gewalt in der PSG verabschiedet und zusätzlich ein Präventions-Team eingerichtet. Zudem wurde der „Funkenflug“ als neues Altersstufenprogramm der Ranger verabschiedet, was die bisherige „Spirale“ ersetzt.

Mit der diesjährigen Bundesversammlung endete die dreijährige Amtszeit der Bundesvorsitzenden Janina Bauke. Kristina Knudsen wurde nach langjährigem ehrenamtlichen Engagement aus der Bundesleitung verabschiedet. Ganz herzlichen Dank für die Zeit und euer Engagement!

Neu gewählt wurde Franziska Eckart als hauptamtliche Bundeskuratin. Sie war bisher theologische Referentin der PSG gewesen. In die ehrenamtliche Bundesleitung wurden erneut Anna-Lena Geiselhöringer (DV Regensburg), Cäcilia Hauber (DV München), Leonie Hornung (DV Regensburg) Ina Knuf (DV Münster) und neu Anna Klüsener (DV Mainz) gewählt. Sie bilden nun mit der Bundesvorsitzenden Susanne Rüber und Franziska Eckart die neue Bundesleitung.

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FSD Köln - Projektreferent*in

Die Freiwilligen sozialen Dienst im Erzbistum Köln (FSD Köln) suchen zum 1. August eine*n Projektreferent*in zur Entwicklung und Steuerung einer Marketingstrategie.
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Bewerbungsschluss: 16. Juni 2021

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Das Kindermissionswerk ,Die Sternsinger‘ e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Teamassistenz für Lateinamerika und die Karibik.
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Bewerbungsschluss: 20. Juni 2021

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Kolpingwerk - Bundessekretär*in

Das Kolpingwerk Deutschland sucht zum 1. April 2022 eine*n Bundessekretär*in. Der*die Bundessekretär*in wird vom Bundesvorstand für acht Jahre – mit der Möglichkeit der Wiederwahl – gewählt und befristet für die Dauer der Amtszeit angestellt
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Bewerbungsschluss: 15. Juli 2021

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J-GCL - Geschäftsführer*in

Die Jugendverbänden der Gemeinschaft Christlichen Lebens (J-GCL) suchen zum 1. Oktober eine*n Geschäftsführer*in.
Dienstsitz: Augsburg. 100% Stellenumfang.

Bewerbungsschluss: 17. Juli 2021

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